Mit Kuhglocken gegen den Wolf
Um die wilden Wölfe und Bären von der Weide fernzuhalten, hängten die Hirten im Bayerwald ihrem Vieh einst Glocken um, deren Bimmeln weit in die Umgebung hinein schallte. Im Herbst jedes Jahres schnallten sich dann die Hirten beim Abtrieb hinunter ins Dorf selbst Glocken um, um bei den Bauern lautstark ihren Lohn einzufordern und auch um die Tiere zu schützen.
Gefahr durch reißende Wölfe drohte im Bayerischen Wald für lange Zeit nicht mehr. Die Tradition des sogenannten „Wolfsauslassens“ aber ist erhalten geblieben. Hochburg des herbstlichen „Kuh-Glockenläuten“ ist die 3000-Seelen-Gemeinde Rinchnach im niederbayerischen Landkreis Regen. Seit 2009 hält der Ort sogar den offiziellen Weltrekord: Damals erklangen 1370 Glocken gleichzeitig. Auch in diesem Herbst wird in Rinchnach die Vergangenheit wieder lebendig.
Die Jugendlichen der Gemeinde schnallen sie sich die bis zu 90 Zentimeter großen und bis zu 35 Kilogramm schweren Glocken um die Hüfte oder um die Schultern und ziehen von Haus zu Haus. Vor jeder Haustür wird kräftig geläutet, bis der Hausherr die Tür öffnet und sein Hirtengeld zahlt. Wie in alter Zeit lässt der Anführer der Gruppe, der Hirte, von Zeit zu Zeit seine „Goaßl“ schnalzen. Sind alle Häuser abgegangen, begeben sich die Gruppen ins Dorfwirtshaus, um dort bei der einen oder anderen Maß Bier bis in die frühen Morgenstunden zu läuten. Das große Spektakel der Wolfauslasser findet, wie es Jahrhunderte alter Brauch ist, in Rinchnach am 10. November, am Vorabend des Martinstags, statt.
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