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„Sie haben Ihren Traumberuf gefunden und machen Landwirtschaft mit richtig viel Herz.“ Das sagte der Leiter der Landwirtschaftsschule Schweinfurt den beiden jungen Frauen und zwölf Männern, die zum hundertsten Geburtstag der Schule verabschiedet wurden. Sie als Betriebsleiter würden für die Problemlösung vieler gesellschaftlicher Herausforderungen gebraucht. Allerdings habe er den Eindruck, man sehe in der Landwirtschaft die eierlegende Wollmilchsau. „Sie sind nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung“, sagte Dömling, das sollten die Landwirte selbstbewusst kommunizieren.

Dem Wunsch, dass die Töchter und Söhne möglichst schnell als Arbeitskraft auf dem Betrieb zur Verfügung stehen, setzte Dr. Michael Karrer ein Plädoyer für Weiterbildung zum Beispiel an der HLS und „einen Blick über den Zaun“ entgegen. Es gelte auch, den Dialog mit den Verbrauchern zu führen, strategisch zu denken und dabei die Familie einzubeziehen.

„Auch in Zukunft wird uns die kleine Schule ebenso wichtig sein wie die große“, sagte Landrat Florian Töpper. Der Landkreis investiert derzeit über 55 Mio. € in das Berufsschulzentrum. Regierungsvizepräsident Jochen Lange meinte ebenfalls, dass der Verbraucher nur mit aktiver Öffentlichkeitsarbeit überzeugt werden könne.