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Zuckerwirtschaft hofft auf Herbst

Wirtschaftsjahr 2022/23: 25,4 Mio. t heimische Rüben wurden laut WVZ u.a. zu Haushaltszucker, Futtermittel und Bioethanol verarbeitet.

Der Beginn der Zuckerrübenernte steht kurz bevor. Erste Proberodungen deuten darauf hin, dass die witterungsbedingt späte Aussaat Spitzenerträge verhindert hat. Mit Blick auf die letzten fünf Jahre geht die Branche laut einer Pressemeldung der Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker e.V. (WVZ) von einer durchschnittlichen Kampagne aus. Der Zuckergehalt der Rüben ist durch fehlenden Sonnenschein niedriger als im fünfjährigen Durchschnitt. Ein sonniger und trockener Herbst könnte die Zuckergehalte noch verbessern.

Dr. Stefan Streng, Vorsitzender der WVZ, freut sich über eine stabile Rübenanbaufläche. „Das ist ein gutes Zeichen, dass Zuckerkunden weiter verlässlich mit regionalem Rübenzucker versorgt werden können und zeigt das Vertrauen der Landwirtschaft in die Zuckerrübe. Erst recht, nachdem die Erträge im letzten Jahr stark unter der Trockenheit litten. Dieses Vertrauen und die Unterstützung für die regionale Lebensmittelproduktion wünsche ich mir auch von der Politik“. Mit großer Sorge blickt die Branche etwa auf die geplante EU-Verordnung für die nachhaltige Verwendung von Pflanzenschutzmitteln (SUR). Diese beträfe wesentliche Einzugsgebiete von Zuckerfabriken. „Die Fabriken würden folglich relevante Rohstoffmengen verlieren. Sie wären nicht mehr ausgelastet. Ihr Betrieb stünde in Frage und damit der Rübenanbau in einer ganzen Region“, erläutert Streng.

Statt pauschaler Verbote könnten neue Züchtungstechniken, technische Innovationen wie Präzisionslandwirtschaft oder digitale Lösungen und integrierter Pflanzenschutz die Biodiversität schützen und gleichzeitig einen auskömmlichen Ertrag sicherstellen. „Daür erwarte ich auch vom BMEL mehr Offenheit. Wenn wir die Ernährung aus der Region sichern wollen, müssen Nachhaltigkeitsziele gemeinsam mit der Landwirtschaft angegangen werden“, appelliert auch Günter Tissen, Hauptgeschäftsführer WVZ. Verdränge man die Zuckerrübe vor der Haustür, käme es nicht nur zu mehr Übersee-Importen aus Ländern mit geringeren Umwelt- und Sozialstandards. Es ginge auch eine Kultur verloren, die so vielseitig und nachhaltig wie kaum eine andere ist. „Und sicher hilft es einer regionalen Lebensmittelwirtschaft auch nicht, wenn Rübenzucker unbegründet stigmatisiert wird“, ergänzt Tissen.

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