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Mais auf den Damm säen

Der Dammprofi besteht aus vier Arbeitswerkzeugen: Tiefenlockerer, Häufelelement, Prismenwalze sowie Einzelkornsägerät.

Jeder Praktiker wird sich dabei fragen: Was soll das neue Anbausystem „Dammprofi“ bringen? Das System funktioniert in einem Arbeitsgang, quasi „All-in-one“. Dieses gibt es auch im Kartoffelanbau: In einer Überfahrt wird gelockert, gehäufelt, rückverfestigt und gesät. Letzte Woche konnte das Wochenblatt exklusiv beim Landwirt und Dammprofi-Vertriebspartner Jakob Metzger in Bierdorf bei Dießen im Einsatz begleiten.

„Zunächst soll möglichst keine oder nur ganz flache Bodenbearbeitungsgänge in der Saatvorbereitung erfolgen“, betonte Metzger. „Dadurch bleibt deutlich mehr Wasser im Boden und Kraftstoff wird gespart. Kein Pflügen, keine Saatbereitung und Säen. Also All-in-one.“ Auf die Frage, wie laufen die einzelnen Arbeits- bzw. Bearbeitungsschritte ab, erklärte Metzger: „Vorne arbeitet ein Tiefenlockerer auf 75 Zentimeter Reihenabstand. Der soll die Pflugsole und Urschichten unter der Saatreihe aufbrechen. Zwischen den Reihen sollen die Kapillaren erhalten bleiben.“

Die Arbeitstiefe richte sich je nach Verdichtungstiefe, meist zwischen 25 und 30 cm, berichtet Metzger weiter. Alle Maschinen sind mit einer hydraulischen Steinsicherung ausgestattet, somit auch für steinige Böden geeignet. Als zweites Werkzeug folgen die Häufelkörper, diese formen die oberen circa 10 cm Boden zu einem Damm. Als drittes Werkzeug ist eine V-förmige Prismenwalze angebaut. Diese erbringt eine sehr gute Rückverfestigung und somit einen guten Bodenschluss, damit die Saat optimal keimen kann. Als viertes und letztes Element ist ein Einzelkornsägerät angebaut. Dabei sind fast alle Marken oder Hersteller geeignet.

Gutes Arbeitsergebnis: In einer Überfahrt gelockert, gehäufelt und gesät.

Eine Besonderheit ist auch, dass die Maiskörner rund sieben Zentimeter tief gelegt werden. Wasser für die Keimung erhält das Korn über die Kapillarkraft beim Dammverfahren. „Durch den lockereren Untergrund im Damm bildet sich deutlich mehr Wurzelmaße in die Tiefe. Die Funktion des integrierten Tiefenlockers kann das Wasser bei Starkregen besser in den Boden einziehen. Andererseits kommt es aber durch den Klimawandel häufiger zu Trockenperioden. Auch hier bringt das Tiefenlockern Vorteile“, betont Metzger: „Denn bei langer Trockenheit können Pflanzen in tiefere Bodenschichten wachsen und besser das Wasser erreichen. Mais kann, sofern keine Verdichtungen bestehen, zwei Meter und tiefer Wurzeln schlagen.“

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