Der Weizen wächst, die Schadpilze auch
Kurze sommerliche Trockenphasen, wie zuletzt an den Pfingstfeiertagen, wurden gefolgt von heftigen Unwettern: Die Regenmenge für den Mai summiert sich, im Mittel aller Wetterstationen des LfL-Messnetzes, bis Mittwoch morgen auf 66 mm, bei einer weiten Spanne von 25 bis 145 mm. Dreistellige Summen und damit teils schon mehr als das doppelte dessen, was langjährig in einem Mai zu erwarten ist, finden sich in Landkreisen Haßberge, Lichtenfels, Lindau, Mühldorf, Passau, Regen, Rosenheim und Rottal-Inn. Trockener bleib es im Mai dagegen, bei weniger als 50 mm Regen, vor allem in Teilen Unter- und Mittelfrankens, sowie im nördlichen Schwaben und Oberbayern. Die wechselhafte Witterung soll auch in der kommenden Woche anhalten, womit auch der Krankheitsdruck im Getreide entsprechend hoch bleibt. Bei vorhandenem Pilzbefall ist daher insbesondere bei anfälligeren Sorten auf konsequenten Fungizidschutz zu achten und die wenigen, windarmen Regenpausen für nötige Behandlungen zu nutzen.
Winterweizen – Septoria sowie auf Gelb- und Braunrost achten
Im Winterweizen waren am Dienstag meist die Ähren im oberen Halmabschnitt spürbar (BBCH 43/45) oder mit ihrer Spitze bereits sichtbar (BBCH 51). In frühen Lagen oder bei frühen Sorten, wie Campesino, Chevignon, Foxx oder Kometus, werden an diesem Wochenende die Ähren weitgehend oder auch schon ganz geschoben sein (BBCH 55/59) und aufgrund der anhaltend milden Temperaturen danach unmittelbar mit der Blüte beginnen. Die zahlreichen Regenfälle der letzten Wochen haben die Septoria-Blattdürre, die schon seit Beginn der Untersuchungen dominierende Krankheit im Winterweizen, weiter begünstigt. Auf den unbehandelten Monitoringflächen haben die nekrotischen Flecken mit den typischen, mit bloßem Auge erkennbaren, schwarzen Fruchtkörpern des Pilzes im abgestorbenen Gewebe, häufig bereits das vorletzte Blatt F-1 erreicht. In frühen Beständen finden sich erste Symptome auch schon an der Spitze des Fahnenblattes. Da zudem weitere Regenfälle vorhergesagt sind, ist heuer mit einem insgesamt höheren Septoriabefall in ungenügend geschützten Beständen zu rechnen. Wo nun Abschlussmaßnahmen in die Ähre geplant sind, ist daher, ja nach bisheriger Befallssituation, auch auf den nötigen Septoria-Schutz des Fahnenblatt zu achten. Sortenabhängig gilt letzteres auch gegen möglichen Spätbefall mit Rosten, denn wie erwartet, breiten sich auf den Monitoringflächen, neben Septoria, auch Gelb- und Braunrost stetig aus. Gelbrost findet sich, bei meist nur geringem, nicht bekämpfungswürdigem Befall, bereits seit mehreren Wochen im Monitoring. Lediglich bei den Sorten Apostel, KWS Emerick, Patras und Spontan, sowie im Dinkel bei der Sorte Hohenloher, erreichte der Gelbrost bislang die, für nicht anfällig eingestufte Sorten, vom Braunrost abgeleitete Bekämpfungsschwelle. Dies ist der Fall, wenn mehr als 30 % der Haupttriebe erste Rostpusteln zeigen. Auch Braunrost tritt seit dieser Woche häufiger und auch früher auf als in zurückliegenden Jahren. In der Vorwoche hatte bereits ein erster Standort, im Landkreis Haßberge mit einer Sortenmischung aus KWS Emerick und Chevignon, die Bekämpfungsschwelle überschritten, unter den ersten Proben vom Dienstag steht der KWS Keitum am Standort Almesbach mit 20 % kurz davor. In Versuchen findet sich in fungizidfreien Varianten seit letzter Woche bei anfälligen Sorten, wie KWS Donovan oder SU Mangold, bereits sehr starker Befall.
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