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Tausende feiern das Rennen der Giganten

Hellmut läuft beim großen Ochsenrennen in Münsing allen davon

Für Micheal Sebald aus Münsing war es einer der schönsten Tage in seinem Leben. Und auch die Ochserer aus Münsing fieberten diesem Ereignis seit acht Jahren ungeduldig und voller Vorfreude entgegen. Endlich konnte nun am Ostufer des Starnberger Sees in der Naturarena an der Holzhausener Straße das siebte, heiß ersehnte Ochsenrennen stattfinden. Geschätzt 10 000 Schaulustige ließen sich dieses Spektakel mit Kultstatus nicht entgehen und trotzten der Hitze. Auch der Regisseur der Kultserie „Irgendwie und Sowieso“, Franz Xaver Bogner, war unter den Zuschauern, die zuhauf auch aus der nahen Isarmetropole aufs Land strömten.

Die 18 Rennochsen, allesamt Prachtkerle der verschiedensten Rassen bzw. Kreuzungen, warteten geduldig unter ausladenden Sonnenschirmen und bestens betreut von den Besitzerfamilien und den Jockeys bis zum Zeitpunkt ihres großen Auftritts. „Wir haben seit ungefähr drei Wochen trainiert und mit einem Apfel als Belohnung hat sich der Jacki gar nicht so blöd angestellt. Er war zwar nicht der Schnellste, aber ist immer gut gelaufen. Mal sehen, was er heut’ macht und ob er Lust hat zu rennen“, sagt Seppi Sebald und streichelt seinem 700 kg schweren Fleckviehochsen über den massiven Schädel. Eine lange Vorbereitungszeit sei für so ein Ochsenrennen nötig, das geht von der Auswahl des richtigen Kalbes bis hin zum Führigmachen, an den Bauchgurt gewöhnen und schließlich dem Üben des Starts aus den Strohboxen sowie in die richtige Richtung zu laufen – zugegeben im ein zu anderen Team wartete die Bestechung mit einem Kübel voll Kraftfutter für den Koloss schon im Zielraum. Stöcke, Gerten oder Ruten sind nicht erlaubt. Und wenn ein Ochs nicht laufen will, dann will er eben nicht. „Da kann man dann nichts machen. Manche Ochsen haben halt einen sturen Stierschädel“, sagt Ferdinand Bruckmeir spaßig und schickt den Braunviehochsen Beppo, geritten vom Neffen Moritz, an den Start.

Dann geht’s los. La-Ola-Wellen auf den Rängen und trotz sommerlicher 30 °C euphorische Anfeuerungsrufe der Zuschauerinnen und Zuschauer. Schließlich konnten sie vor dem Rennstart auf ihren Favoriten tippen. Vier Vorläufe, zwei Hoffnungsläufe, zwei Halbfinale und schließlich das große Finale gilt es zu bestreiten. Am Anfang geht es eher noch behäbig zu, nur die Murnau-Werdenfelser scheinen etwas spritziger zu sein als ihre Kollegen. Und einer fällt von Anfang an auf, der „semmelgelbe“ Fleckviehochse Hellmut – der Name scheint Programm. Sieger ist der, der als erstes auf dem Rücken seines Tieres ins Ziel einläuft, quasi reitend. Die vierköpfige Jury hat ein wachsames Auge darauf. Und Michael Sebald meistert auf Hellmut von Anfang an seine Aufgabe als Jockey mit Bravour.

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