Notfalls auch mit 10 000 Traktoren
Erfreut zeigte sich Kreisobmann Michael Klampfl über die zahlreichen Besucher. „Das Interesse an unserem Berufsstand steigt, da wir auf die Straße gegangen sind, interessiert man sich für unsere Belange“, ging er auf die Bauernproteste, eines der dominierenden Themen an diesem Abend, ein. Dazu hätten nicht nur politische Termine gehört. Genauso wichtig sei die Teilnahme an gesellschaftlichen Veranstaltungen, um so mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. „Man muss der Bevölkerung unsere Arbeit näher bringen. So verstehen sie besser, wieso wir auf die Straße gehen mussten.“ AELF-Leiter Josef Groß, freute sich besonders, dass in der Presse nun fundierter über die zahlreichen Regelungen und Probleme in der Landwirtschaft berichtet werde. Alle würden mehr Bürokratieabbau fordern. „Wir können von Bayern aus aber nur einen Teil beeinflussen.“ Er machte auch die Ausbildungssituation zum Thema, denn: Die Zahlen steigen leicht an, spannend sei aber, dass inzwischen rund ein Drittel der Auszubildenden keinen eigenen Betrieb mehr daheim hat. „Wir brauchen solche Leute – gleichzeitig ist es bedenklich, wie wenig Nachwuchs in der Region aus den bestehenden Höfen kommt.“ Als Festredner war an diesem Abend Bauernverbands-Präsident Günther Felßner in Seebach, der humorvoll und mitreißend zum Thema „Vielfältig. Kreativ. Innovativ. Bauernfamilien gestalten Zukunft!“ hielt. Er würde immer gefragt, wie es sei als BBV-Präsident. „Noch schöner als gedacht“, schwärmte er begeistert. Es würden gerade Weichen für die Zukunft gestellt. „Und ihr habt eine tolle und kraftvolle Peformance für die Landwirtschaft gebracht“, lobt natürlich auch er die Proteste der vergangenen Wochen. Früher habe man als Lobbyverband politische Entscheidungen alleine durch die Macht der hohen Zahl Wählerstimmen mit großer Durchschlagskraft beeinflussen können. „Den Hammer haben wir natürlich immer noch in der Garage“, scherzte er. Aber die Gesellschaft befinde sich im Wandel und dem wolle man Rechnung tragen.
„Es ist bedenklich, dass weniger Nachwuchs aus unseren Betrieben an die Schule kommt.“
Die Gleichstellung von Männern und Frauen und der stärkere Einstieg in die Jugendarbeit seien nur zwei Faktoren. „Der BBV muss Begegnungsplattform für gleichgesinnte Menschen und Organisationen sein, wo gemeinsam Strategien entwickelt werden – wir müssen nicht nur selber wissen, wie es geht, sondern als Vernetzer wirken.“ Schon immer sei man Vorreiter in der Nutzung alternativer, nicht fossiler Energien. „Jetzt müssen wir nicht nur Interessensverband für die Landwirte sein, sondern die Denkfabrik für die gesamte Gesellschaft.“ Die erworbene Zustimmung der Menschen durch die Proteste müsse man sich mit schönen und guten Aktionen erhalten. „Aber wenn es ist, stehen wir auch mit 10 000 Bulldogs irgendwo – aber nur, wenn es sein muss.“
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