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Die gute alte Zeit war nicht so gut

16 Jahre alt waren Agnes und Theres aus Niederbayern, als sie ihr Dienstbotenbuch erhielt.

Es waren traditionell die Tage rund um Lichtmess am 2. Februar, die für die Dienstboten, Knechte und Mägde, die auch als „Gesinde“ bezeichnet wurden, besonders wichtig waren im bäuerlichen Jahreslauf. Denn jetzt wurde entscheiden, ob Magd oder Knecht auf dem Hof bleiben oder ob sie gehen müssen, weil der Bauer mit ihnen nicht zufrieden war. Doch auch die Dienstboten hatten das Recht, zu gehen und auf einem anderen Betrieb „einzustehen“, also mit dem dortigen Bauern ein neues Arbeitsverhältnis zu beginnen.

Für die Dienstboten war damals das Dienstbotenbuch unerlässlich, bevor man sich auf eine Stelle bewarb. Blättert man in derartigen Büchern, erhält man einen Eindruck von dem, was in früheren Jahren auf einem Bauernhof gearbeitet werden musste. So wie zum Beispiel Agnes Reischl, geboren 1889 in Breitenberg im Bayerischen Wald. Schon auf der ersten Seite des Buches wird vom Schreiber der Gemeinde beschrieben, wie Agnes ausgesehen hat, als sie mit 16 Jahren erstmals „in Dienst“ gegangen ist: Größe: mittel, Körperbau: schlank, Haare: blond, Augen: grün hat der Schreiber, ein Herr Krinninger, seinerzeit im feinem Sütterlin eingetragen.

Heute ist das nicht mehr vorstellbar: Im 19. Jahrhundert gab es Kastenbetten, in denen eine oder zwei Mägde hinter verschlossenen Türen schliefen. Damit sollte der Sittsamkeit Genüge getan werden.

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