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Die kühle, feuchte Witterung 2020 hat in Tschechien dazu geführt, dass die Borkenkäferkalamität sich nicht verschärft hat. Allerdings gab es auch keine Entspannung in den tschechischen Wäldern. Das tschechische Landwirtschaftsministerium quantifiziert das Schadholzufkommen 2020 mit 25 bis 30 Mio. Fm, geerntet wurden 22 bis 25 Mio. Fm. Damit liegt die Schadholzmenge laut Holzkurier auf dem Niveau von 2019. Bei ähnlichem Witterungsverlauf wie 2020 ist auch 2021 nicht mit einer Zunahme der Schadholzmenge zu rechnen. Tschechische Waldexperten hatten in den Vorjahren einen Schadholzanfall von bis zu 60 Mio. Fm jährlich vorhergesagt, der glücklicherweise nicht eintrat.
Die RAL-Gütegemeinschaft Wald- und Landschaftspflege (GGWL) fördert ihre Mitglieder seit einigen Jahren bei der Anschaffung von Sicherheitstechnik wie zum Beispiel Helmfunk, hydraulischen Fällkeilen oder Notrufanlagen. Sie bezuschusst außerdem Weiterbildungskurse. Nach eigenen Angaben hat der Zertifizierer seit der Einführung dieses Angebotes fast 200 000 € an Mitgliedsbeiträgen wieder an die Mitglieder ausgeschüttet. 2020 kam bis zum 31. Juli eine Summe von 69 087 € zustande. Die GGWL gewährt die Zuschüsse, solange die dafür eingeplanten Haushaltmittel reichen.
Komatsu-Vertriebsleiter Thomas Wehner mit Moderator Marcel Hiller im Corona-Studio | © Screenshot: Komatsu Forest
Am 5. Januar hat die Komatsu Forest GmbH aus Vöhringen etwas ausprobiert. Sie stellte ihre neue Generation 2021 per Livestream im Internet vor. Ursprünglich wollten Geschäftsführer Dr. Jürgen Munz und sein Vertriebsleiter Thomas Wehner den neuen Forwarder Komatsu 835 TX im Dezember auf eine kleine Roadshow durch Deutschland und Österreich schicken. Doch die Corona-Pandemie machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Aber weil die Maschine sowieso auf dem Hof stand, versuchten sie das Beste aus der Situation zu machen.
Beschleunigungswerte bei der Fällung 
von Buchen mit unterschiedlichen Fällmethoden | © KWF
Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) hat für die Fällung von Laubholz mit Totholz in der Krone klare Empfehlungen: Auf keinen Fall darf man solche Bäume mit Schlagkeilen zu Fall bringen, weil sich dabei jederzeit ein Ast lösen kann. Am besten setzt man daher einen Harvester ein. Sind die Bäume dafür zu stark oder steht keine Maschine zur Verfügung, dann eignet sich vor allem die seilwindenunterstützte Holzernte mit der Königsbronner Anschlagtechnik oder mit der Darmstädter Seilzugtechnik in Verbindung mit der Sicherheitsfälltechnik. Ist auch kein Seilschlepper zur Hand, sind heute funkferngesteuerte Fällkeile eine Alternative. Allen Verfahren gemeinsam ist, dass man einen Baum mit ihnen weitgehend erschütterungsfrei fällen kann. Ein weiteres Merkmal: Wenn der Baum fällt, steht der Motorsägenführer in sicherer Entfernung.
© U. Stohrer
Die Einwohner von Heiligenberg im Bodenseekreis staunen zu Jahresbeginn. Am Steilhang zwischen Heiligenberg und Steigen herrscht an diesen Januartagen trotz einiger Schneeflocken und teils schwieriger Sichtverhältnisse Hochbetrieb. Im Minutentakt transportiert ein Helikopter der Firma Rotex Bäume ab, die in den vergangenen Dürrejahren abgestorben waren.
Ein Forstwirt fällt im Revier Stutensee eine Kiefer | © imago/epd
Forst Baden-Württemberg soll in Zukunft nur noch so viele Forstwirte ausbilden, wie die Anstalt des öffentlichen Rechtes selbst benötigt.Das wären etwa 40 statt wie bisher 100 Auzubis. Sollte es soweit kommen,müsste auch die Zahl der Ausbildungsbetriebe sinken.
Am 8. Dezember fielen im Dannenröder Forst die letzten Bäume, die dem Lückenschluss der A49 im Wege standen. Vier Wochen lang haben täglich bis zu 2 000 Polizeibeamte die Rodungsarbeiten vor den Protesten der Klimaaktivisten geschützt. Zwei der beteiligten Forstunternehmen haben uns geschildert, wie sie diese Zeit erlebt haben.
Reparaturkostenfaktor | © Cartoon: T. Essner
Mit der Zwischenkalkulation prüft man, ob die realen Kosten einer Forstmaschine im geplanten Rahmen liegen. Da aber die Reparatur- und Wartungskosten mit zunehmendem Alter der Maschinen steigen, muss man als Vergleichsmaßstab für diese Kosten einen realistischen Verlauf heranziehen. Dieser Artikel schlägt am Beispiel einiger Harvester und Forwarder eine methodische Herangehensweise vor. Ein Beitrag zur Zwischenkalkulation von Forstmaschinen
Zeitungsstudium | © privat
Größere Forstunternehmen, die sich ausschließlich mit der klassischen Holzernte und -rückung beschäftigen, sind heutzutage schon fast die Ausnahme. Diversifizierung und verschiedene Standbeine helfen dabei, Schwankungen im Kerngeschäft aufzufangen. Außerdem bringen die Bereiche Energieholz und/oder Landschaftspflege Synergieeffekte für die Maschinenauslastung und die Nutzung des Rohstoffes Holz. Günter Rauch ist mit seinem Betrieb auf der Zollernalb hier schon sehr weit vorangeschritten. Aber er engagiert sich auch noch in ganz anderen Sparten.
Das Preisniveau für Fichte Blochholz B/C 2a-3b liegt bei 72,16 €/m³ und ist für Gesamttirol um im Dezember 0,1 % gesunken. Nur bezogen auf Nordtirol entspricht dieser Wert allerdings einem Preisanstieg um 9,9 % gegenüber November.
Der Trend zum Bau von Sägewerken im Süden der USA hält an. So haben Biewer Lumber mit Sitz in Michigan und die Idaho Forest Group jeweils den Bau eines Sägewerks in Mississippi angekündigt. Seit Jahren expandieren US-amerikanische und kanadische Sägewerke in den Süden der USA, aufgrund der hohen Holzvorräte dort.
Der Deutsche Forstunternehmer-Verband (DFUV) ist seit Dezember 2020 Mitglied im europäischen Verband CEETTAR mit Sitz in Brüssel (www. ceettar.eu). Der „Europäische Zentralverband der land- und forstwirtschaftlichen Lohnunternehmer und ländlichen Dienstleistungsunternehmer“ setzt sich für die Interessen der land- und forstwirtschaftlichen Lohnunternehmen auf europäischer Ebene ein. 1961 gegründet, repräsentiert er heute über 150 000 Unternehmen aus 18 europäischen Staaten.
Die RAL-Gütegemeinschaft Wald- und Landschaftspflege (GGWL) und der Verband der Agrargewerblichen Wirtschaft (VdAW) haben sich im Dezember in Stuttgart getroffen. Ein Gesprächshema waren die Waldstandards von PEFC und FSC. Beide Organisationen betonten dabei ihren Willen, die Einhaltung der Standards regelmäßig zu prüfen. Einig waren sie sich auch beim Thema Pferderückung. Die Mitglieder des VdAW können ihre Rückepferde im Deutschen Forst-Service-Zertifikat (DFSZ) seit Jahren prüfen lassen. Das bezieht sich aber nur auf die Holzrückung. Weitere Tätigkeitsbereiche deckt dagegen die GGWL mit ihrem neuen Gütezeichen Pferdehaltung und -nutzung ab. Hier können sich die beiden Verbände eine Kooperation vorstellen. Sie wollen darüber hinaus ihre Zusammenarbeit insgesamt ausbauen, um ihre Zertifizierungssysteme zu verbessern.
Wie die Landwirtschaftskammer Österreich meldet, sind die österreichischen Sägewerk meist unterdurchschnittlich mit Nadelsägerundholz bevorratet. Im Gegensatz zu den derzeit optimalen globalen Absatzmöglichkeiten für Schnitt- und Leimholzprodukte, die zu Rekordpreisen führen, habe der Holzeinschlag noch nicht so richtig Fahrt aufgenommen. Auch der Import von Rundholz sei mittlerweile schwieriger und teurer. In der Folge ist die Rundholznachfrage rege, und die Abfuhr erfolgt schnell. Die Preise für das Leitsortiment Fichte B, Media 2b sind mit Ausnahme von Tirol und Vorarlberg weiter gestiegen. Der Preisunterschied zwischen den Borkenkäferschadgebieten Nieder- und Oberösterreichs und dem übrigen Bundesgebiet hat sich deutlich verringert. Das Preisband außerhalb der Schadgebiete erstreckt sich zwischen 74 und 86 €/Fm. In Niederösterreich liegt die untere Preisgrenze bei 70 €/Fm und in Vorarlberg und Tirol sogar darunter bei 64 bis 65 €/Fm. Braunbloche (u.a. verfärbtes Käferholz) kosten in Niederösterreich 25 bis 35 €/Fm, ansonsten werden 40 bis 50 €/Fm erzielt, in Kärnten sogar mehr. Kiefer kann zu unveränderten Preisen (45 bis 60 €/ Fm) abgesetzt werden, bei Lärche ist die Nachfrage ungebrochen rege.
Auf ihrer Mitgliederversammlung wählte die RAL-Gütegemeinschaft Wald- und Landschaftspflege (GGWL) Dr. Andrea Teutenberg vom Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik (KWF) in den Güteausschuss für das Gütezeichen 244. Sie folgt auf ihren KWF-Kollegen Joachim Morat, der in den Ruhestand ging. Das Gütezeichen 244 umfasst acht Prüfbereiche: für die Holzernte und Holzrückung, die Waldverjüngung und Forstpflanzenanzucht, den Forstlichen Wegebau und den Holztransport. Dazu kommen die Landschaftspflege und die Anzucht gebietsheimischer Gehölze. Verabschiedet hat die GGWL Ingobert Kessler, der lange als Obmann den Güteausschuss Holztransport geleitet hat. Seine Aufgabe hat bereits Marco Burkhardt von der Bundesvereinigung für den Holztransport (BdHG) übernommen.
wo seine Unternehmer arbeiten | © Fotos: H. Höllerl
Kartenanwendungen in Forstmaschinen sollen nach Aussage der Hersteller für die Aufarbeitungskette ein gewaltiges Rationalisierungspotenzial bieten, weil viele Informationen einfach schneller zur Verfügung stehen, besser sichtbar sind und sich leichter weitergeben lassen – eine Übersicht der bisher verfügbaren Systeme
Ahorn direkt am Haus | © Fotos: M. Kubatta-Große
Im November 2020 hat die Firma Dirk Pöpperling aus Seelze bei Hannover einen Fäll-Lkw bei Ebert Fahrzeugbau in Burghaun gekauft. Mit ihm will sich Pöpperling weiter auf Baumpflege und Baumfällungen im urbanen Bereich spezialisieren. Forst & Technik hat den Unternehmer einen Tag lang begleitet.
Computermodell des neues Sägewerks in Svisloch | © HS Timber
Die HS Timber Group investiert 84 Mio. € in ein neues Sägewerk in Svisloch, Belarus. Es ist der fünfte Sägewerksstandort und der siebte Produktionsstandort. Mit der Fertigstellung wird im Frühjahr 2022 gerechnet. Betreiber des Sägewerks mit 230 Mitarbeitern ist die Tochterfirma HS Belacon OOO.
Die Schadholzmenge in Österreich hat sich 2020 halbiert. | © H. Stummer
Nach Schätzungen der Landwirtschaftskammer Österreich (LKÖ) hat sich das Schadholzaufkommen 2020 in Österreich mit rund 5,8 Mio. Fm gegenüber 2019 halbiert. Im Vorjahr hatte sie laut der Holzeinschlagsmeldung des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMLRT) noch 11,7 Mio. Fm betragen.
Als ich Ende des letzten Jahres in Mecklenburg-Vorpommern war, erzählte mir ein Forstamtsleiter von den Heiligen Hallen. Das ist ein berühmter Buchenwald in der Feldberger Seenplatte, in dem ein etwa 25 ha großes Kerngebiet schon seit 150 Jahren keine Axt oder Säge mehr gesehen hat. Einige Wochen zuvor hatte der allgegenwärtige Peter Wohlleben in seinem Facebook-Blog mehrmals über diesen Wald berichtet.
Die Niederlande sind ein waldarmes Land. Nur 350.000 ha (11 % der Landesfläche) sind bewaldet. In Deutschland weist nur Schleswig-Holstein einen so niedrigen Waldanteil auf. Das soll sich nun aber ändern, denn bis 2030 will unser Nachbar 35 000 ha aufforsten. Allerdings gab es solche Pläne schon öfter: 1986 sollten es ebenfalls 35.000 ha sein, 1993 wollte man innerhalb von sieben Jahren sogar 75.000 ha aufforsten und 2016 las man davon, dass in 30 Jahren 100.000 ha angestrebt werden. Gründe für die mäßige Erfolgsbilanz waren die hohen Landpreise, aber auch die Flächenfindung war schwieriger als gedacht.