Der Reinhardswald nördlich von Kassel ist gerade ein Zankapfel zwischen Naturschützern, HessenForst und Windkraftbetreibern. Am 1. Februar genehmigte das Regierungspräsidium Kassel den Bau von 18 Windkraftanlagen. Unmittelbar darauf begann der Investor, die Windpark Reinhardswald GmbH & Co. KG, an den geplanten Standorten mit den Fällarbeiten. Kritiker des Vorhabens haben sich an den Verwaltungsgerichtshof gewandt, um die Rechtmäßigkeit der Genehmigungen richterlich prüfen zu lassen. Neben der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), der Bürgerinitiative Oberweser-Bramwald und der Naturschutzinitiative (NI) sind auch weitere Organisationen, Vereine und Politiker nicht einverstanden mit den Arbeiten im Wald.