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Aus der Feder von Susanne Wiborg

Frühstück ans Bett

Der September ist eine Zeit des Wandels.

Die Frühjahrs- und Sommerarbeiten sind abgeschlossen, und mit den Blumenzwiebeln zum Herbst beginnt ja schon das neue Gartenjahr. Dazwischen fühlt sich alles an wie Kurt Tucholskys berühmte „fünfte Jahreszeit“: „… wenn der späte Nachsommer im Verklingen ist und der frühe Herbst noch nicht angefangen hat – dann ist die fünfte Jahreszeit. Nun ruht es. Die Natur hält den Atem an; an andern Tagen atmet sie unmerklich aus leise wogender Brust. Nun ist alles vorüber: geboren ist, gereift ist, gewachsen ist, gelaicht ist, geerntet ist – nun ist es vorüber ...“.

Im Garten heißt das: die großen Sensationen sind ebenso vorbei wie die großen Anstrengungen. Noch einmal Rosen, aber es ist nicht die rauschhafte, überschwängliche Juniblüte, sondern ein eher sanfter, milder Nachklang. Bislang fliegen die Schmetterlinge, aber die Hummeln sind schon spärlicher, und morgens glänzt der Tau überall auf feinen Spinnennetzen. Zwischenzeit. Sogar wenn man Pech hat und das Wetter nicht mit- spielt, fällt die gärtnerische Gelassenheit endlich leicht. Nacktschnecken können jetzt keine Blütenträume mehr zerfressen und auch sonst nichts Wichtiges abfräsen. Egal, wie fleißig die Schnecken ihre Eier in den sommerlichen Mulch legen: Die Hühnerschar wird sich demnächst gut darum kümmern.

Leichte Beklemmungen verursacht eher ein Blick auf die Blumenzwiebelbestellung: Was im sonnigen Juli noch als pure Verlockung erschien, beschwört so allmählich die erste Vorahnung von gebückter Buddelei bei Dauerregen, klammen Fingern und nassen Knien herauf. Bleibt es aber draußen schön und still, wie zum Glück meist im September, ist sowas natürlich noch eine Ewigkeit entfernt. Dann kann man unbelastet genau das tun, wofür man eben einen Garten hat: ihn einfach nur genießen. Den niedlichen runden Hagebutten der Lykkefund beim Umfärben ins Korallenrote zusehen, und dabei müßig die wirklich wichtigen Fragen des Daseins wälzen. Zum Beispiel die: Lässt sich hier nicht doch noch ein neunter Rambler unterbringen …?

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