Erfolgreich durch Gewässerschutzkooperation

Die Sitzung der ersten niedersächsischen Schutzkooperation für Oberflächengewässer im Einzugsbereich des Dümmer/obere Hunte, fand aufgrund der Pandemie erstmals digital statt. Die Gewässerschutzberatung berichtete über die große Nachfrage nach freiwilligem Gewässerschutz. Gewässerschutzschutzstreifen, gewässerschonende Ausbringungstechniken und Bodenbearbeitung können die Phosphor (P)-Einträge von landwirtschaftlichen Nutzflächen in Oberflächengewässer über Erosion und Abschwemmung reduzieren.

Nach wie vor gelangt zu viel Phosphor aus dem Einzugsbereich in den zweitgrößten See Niedersachsens. Vor acht Jahren wurde die erste niedersächsische Schutzkooperation für Oberflächengewässer gegründet. Ihr Ziel ist eine 30-prozentigen Reduzierung der P-Einträge. Neben den verschiedenen Institutionen sind zehn Sprecher der Landwirtschaft vertreten. Im Einzugsbereich wirtschaften rund 600 Betriebe.

Unterstützung finden die Betriebsleiter dabei durch Untersuchungen des Landesamtes für Bergbau, Geologie und Energie (LBEG) zu den Eintragspfaden z.B. Erosion. Mit diesen Grundlagen werden Betriebe gezielt durch die Gewässerschutzberatung der LWK-Bezirksstelle Osnabrück zu einer gewässerschonenden Bewirtschaftung beraten. Mehr als 160 Betriebe nehmen die vom Land finanzierte Beratung in Anspruch.