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Grünlandagenda soll Bewirtschaftung schützen

Grünland bietet die wichtigste Futtergrundlage für Nutztiere in der Milch- und Fleischerzeugung.

Es sei mancherorts schon zu sehen, dass die Tierhaltung zurückgeht und damit auch die Grünlandnutzung. Eine Verbuschung sei die Folge. Da die Ansprüche an das Grünland (z.B. Naturschutz, Klimaschutz) immer mehr werden, ist es laut DBV notwendig, die wirtschaftliche Bedeutung von Grünland klarzustellen und zu sichern.

So ist die Grünlandnutzung laut Schmal die beste Eiweißfutterstrategie: „Ein vier- bis fünfmal geschnittenes Grünland liefert so viel Eiweiß wie 2 ha Soja oder 2,6 ha Raps.“ Gras liefere auch Energie für z.B. 10.000 bis 20.000 Liter Milch je Hektar. Grünland ist damit die wichtigste Futtergrundlage für die Milch- und Fleischerzeugung. Und da passt es aus Sicht von Eberhard Hartel, Umweltbeauftragter des DBV, nicht, wenn für den Erhalt der Prämien aus den Eco-Schemes (Teil der Agrarreform ab 2023) die ganze Grünlandfläche extensiviert werden muss.

„Die Tiere brauchen das Futter und daher können Betriebe oft nur Einzelflächen extensivieren“, so Hartel. Ab 2023 sollen aber 25 % der Direktzahlungen an die neuen Ökoregelungen (Eco-Schemes) gebunden sein. Wer an diesen freiwilligen Ökoregeln also nicht teilnehmen kann, erleidet laut Hartel einen großen wirtschaftlichen Schaden. Immer häufiger werde die Grünlandbewirtschaftung über das Ordnungsrecht geregelt.

Doch das stößt laut Hartel an seine Grenzen. „Bei der Bekämpfung von Schädlingen und invasiven Arten brauchen die Betriebe mehr Flexibilität statt starrer Regeln.“ Hier seien kooperative Lösungen auch mit dem Naturschutz vor Ort der viel bessere Weg als das Ordnungsrecht. Niedersachsen mit seinem Niedersächsischen Weg sei hier ein gutes Beispiel. Beim Wolf muss es ein klares Nein zu seiner Verbreitung in Weidegebieten geben und bei den teils sehr stark auftretenden Gänsen ebenfalls eine pragmatischere Lösung, wie z.B. in den Niederlanden, wo die Gänse bekämpft werden dürfen.

Bezüglich der Stichtagsregelung zum Schutz des Ackerstatus von Dauergrünland in der neuen Agrarreform fordert der DBV, dass dieser Stichtag sogar fünf Jahre zurückliegen müsste anstatt auf dem 1.1.2021. „Früher schauten die Landwirte aufs Wetter und handelten dann“, so Schmal. Heute würden starre Regeln das Handeln bestimmen. Grundsätzlich müsse es eine Garantie des Ackerstatus geben, dann würden Grünlandflächen auch nicht unsinnigerweise umgebrochen.

Da Grünland durch seine CO2-Speicherung ganz erheblich zum Klimaschutz beiträgt, müsste diese Leistung grundsätzlich honoriert werden. Dabei könnte man sich an der Depositionsleistung von Wald orientieren. So ein Grünlandklimabonus könnte gut über die Eco-Schemes laufen, so die DBV-Vertreter.

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