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Traueranzeige Mancozeb: Bauernverband Nordostniedersachsen distanziert sich

Das Unternehmen Sumi Agro Limited bestätigte am vergangenen Freitag (23.7.) auf Anfrage von AGRA-EUROPE, dass die Anzeige am vorvergangenen Samstag (17.7.) in der „Allgemeinen Zeitung Uelzen“ geschaltet worden sei. Diese Tageszeitung sei ausgewählt worden, da der Landkreis Uelzen einer der kartoffelintensivsten Kreise sei. Der Bauernverband Nordostniedersachsen bezeichnete am vergangenen Donnerstag in einer Mitteilung an seine Mitglieder die Anzeige als „geschmacklose Traueranzeige“, in der der Hersteller symbolisch Mancozeb zu Grabe getragen habe. In die Liste der „Trauernden“ sei neben den Namen bekannter Kartoffelsorten auch die Formulierung „und die ganze Landwirtschaft“ mit aufgenommen worden.

Der Bauernverband Nordostniedersachsen wies „ausdrücklich“ darauf hin, dass die Firma hier nicht in seinem Namen spreche. Diese Art der Werbung sei „geschmacklos und unangemessen“. Es gebe weiterhin alternative Mittel. Eine Sprecherin des Verbandes berichtete, dass bereits viele Landwirte über die Anzeige ihren Unmut geäußert hätten. Dem Verband zufolge beschloss die Europäische Kommission im Oktober 2020, die Genehmigung für Mancozeb als Wirkstoff in Pflanzenschutzmitteln nicht mehr zu verlängern. Durch Zeitablauf endeten in Deutschland die Zulassungen zahlreicher Pflanzenschutzmittel mit Mancozeb ohnehin bereits am 31. Januar 2021. Die Abverkaufsfrist nach dem deutschen Pflanzenschutzgesetz gelte für sechs Monate und ende somit am 31. Juli 2021. Das Verbot betreffe fast die Hälfte der ehemals zugelassenen Krautfäule- und Alternariamittel.

Mancozeb war als Kontaktmittel ein wichtiger Wirkstoff in Spritzfolgen, teilte das Pflanzenschutzamt der Landwirtschaftskammer Niedersachsen auf Nachfrage von LAND & FORST dazu mit. Durch seinen Einsatz konnte der Resistenzbildung gegenüber den anderen Wirkstoffen entgegengewirkt werden. Diese Möglichkeit entfällt jetzt, was die Bekämpfung unter anderem von Alternaria in Kartoffeln zusätzlich schwieriger und teurer macht. Alternaria spielt auch in Niedersachsen vor allem in Sorten eine Rolle, die lange im Feld stehen (z.B. Stärkesorten). 

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