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Nießbrauch am Hof ist begünstigt

Letztlich können Hoferbe und der jeweilige Nießbrauchsberechtigte steuerlich profitieren.

Bei land- und forstwirtschaftlichen Hofübergaben werden oft – aus steuerlichen Gründen – mehrere Handlungsalternativen durchgespielt. Dabei ist die unentgeltliche Betriebsübertragung im Wege der vorweggenommenen Erbfolge gegen Versorgungsleistungen, das sogenannte Altenteil, nicht immer die erste Wahl. Alternativ wird oft das Eigentum am Betrieb übertragen, während sich der bisherige Eigentümer ein Nießbrauchsrecht daran vorbehält.

Finanzamt setzt Steuer auf Nießbrauch an

Der vom Bundesfinanzhof entschiedene Sachverhalt betraf eine solche Konstellation: 2013 hatte der bisherige verheiratete Betriebsinhaber seinen Hof im Wege der vorweggenommenen Erbfolge auf seinen Sohn übertragen. Dabei hatte er sich sowohl zu seinen Gunsten als auch zum Vorteil seiner Ehefrau und Mutter des Beschenkten den unentgeltlichen Nießbrauch vorbehalten. Er konnte den Betrieb also innerhalb dieses dinglichen Pachtverhältnisses weiterhin selbst bewirtschaften.

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