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Therapiehäufigkeit weiter gesunken

Auch bei den Masthähnchen wurden im 2. Halbjahr 2021 weniger Antibiotika eingesetzt als im Vorjahreszeitraum.

Vergangene Woche veröffentlichte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) die Antibiotika-Kennzahlen für das zweite Halbjahr 2021. Sowohl bei Kälbern und Rindern, bei Ferkeln und Schweinen wie auch bei Puten und Masthähnchen nahm die Therapiehäufigkeit gegenüber dem zweiten Halbjahr 2020 ab.

Die Therapiehäufigkeit wird nach der Formel „Anzahl behandelter Tiere multipliziert mit der Anzahl Behandlungstage dividiert durch die durchschnittliche Anzahl gehaltener Tiere pro Halbjahr“ berechnet. Entscheidend sind für den Tierhalter oder die Tierhalterin seine/ihre betriebsindividuellen Ergebnisse im Vergleich zu den bundesweiten Kennzahlen.

Liegt ein Betrieb über dem landesweiten Mittelwert oder Median (das entspricht der Kennzahl 1), muss er gemeinsam mit seinem Tierarzt die Ursachen dafür ermitteln und gegebenenfalls Schritte zur Senkung der Antibiotikagaben einleiten.

Wird die Kennzahl 2 überschritten, muss der Mäster innerhalb von drei Monaten nach Veröffentlichung der Kennzahlen einen schriftlichen Maßnahmenplan zur Verringerung des Antibiotikaeinsatzes erarbeiten und diesen der zuständigen Überwachungsbehörde vorlegen. Die Kennzahl 2 entspricht dem Wert für das dritte Quartil, unter dem 75 % aller erfassten Therapiehäufigkeiten liegen. Laut BVL ist die Kennzahl 2 für die Therapiehäufigkeit bei Mastschweinen binnen Jahresfrist um 15,8 % auf 2,626 gesunken; bei Ferkeln ging es um 16,0 % auf 7,363 nach unten. Für Masthähnchen wurde eine Abnahme um 8,5 % auf eine Kennziffer 2 von 34,065 verzeichnet, bei den Puten um 7,5 % auf 27,469. Auch bei den Mastkälbern verringerte sich dieser Wert, und zwar um 7,9 % auf 2,526.

Das eigentlich erfreuliche Absinken der Therapiehäufigkeiten hat jedoch zur Konsequenz, dass die Tierhalter schon bei geringen Antibiotikabehandlungen zu Reduktionsmaßnahmen gezwungen werden. Damit der Antibiotikaeinsatz im Krankheitsfall möglich bleibt, gibt es schon seit längerem Bestrebungen, die Systematik, die es in dieser Form seit 2014 gibt, entsprechend zu ändern.

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