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Das Bündel an Maßnahmen nutzen

Mais gehört zu den Kulturen, die eine gewisse Stickstoff- Reduktion ertraglich verkraften können, Raps eher nicht.

Mit der Frage „Hängen nur noch Damoklesschwerter über uns?“ startete Kai-Hendrik Howind von der Landwirtschaftskammer in Hannover den Vortragsreigen der diesjährigen Pflanzenbau-Wintertagung in Uelzen. Die sehr gut besuchte digitale Veranstaltung informierte über aktuelle Fragen der Düngung, über Zwischenfrüchte, den Niedersächsischen Weg sowie die Frage „Von Ökos lernen?“.

Minus 20 %-Regel

Die aktuell entscheidendste Herausforderung aus der DüngeVO ist laut Howind die Vorgabe, in den Roten Gebieten im Schnitt der Flächen die Stickstoffdüngung um 20 % zu reduzieren. Hiervon sind nur die Betriebe ausgenommen, die im Schnitt der Flächen nicht mehr als 160 kg Gesamt-N/ha ausbringen, wovon maximal 80 kg mineralisch sind. Howind stellte die Frage, für welche Betriebe diese Ausnahmeregelung sinnvoll sein könnte. Durch Beispielkalkulationen kam er zu dem Schluss, dass diese Ausnahmeregelung sinnvoll ist, wenn der Düngebedarf über die Fruchtfolge gering bis mittelhoch ist (Kulturen wie Mais, Triticale, Gerste, Kartoffeln und Roggen) und anteilig organisch gedüngt wird. 

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