MIT TABELLEN

Öko-Ackerbohnen auf dem Vormarsch

Markus Mücke und Volker Graß, LWK Niedersachsen, FB Ökologischer Landbau

12. Januar 2023

Landessortenversuch Ackerbohnen bereichern auf vielen Bio-Betrieben die Fruchtfolge. Doch die Erträge schwankten durch die anhaltende Hitze und Trockenheit im vergangenen Jahr erheblich. Hier die Ergebnisse der LSV.

Körnerleguminosen, wie beispielsweise die Ackerbohne, sind im Ökolandbau ein unverzichtbarer Bestandteil in der Fruchtfolge. Als Luftstickstoff fixierende Kultur tragen sie zur Stickstoff-Versorgung in der Fruchtfolge bei. Zudem sind sie als Protein-Futtermittel gefragt und die Erzeugerpreise bewegen sich auf einem stabilen Niveau.

Allerdings ist der Anbau auch von Unsicherheiten begleitet. Neben der Verkrautung sind es besonders phytosanitäre Ursachen, aber auch Blattläuse, Blattrandkäfer oder Nanoviren die den ökologischen Körnerleguminosenanbau erschweren. Daraus resultieren schwankende Erträge und betriebswirtschaftliche Risiken.

Die Erträge der diesjährigen Öko-Landessortenversuche Ackerbohnen fallen in den Anbaugebieten (ABG) 2 (sandige Standorte Nord-West) und ABG 3 (lehmige Standorte West) sehr heterogen aus. Von erfreulichen, bis sehr schwachen Erträgen geht die Schwankungsbreite. Auch aus der Praxis wird von positiven bis nicht zufriedenstellenden Erträgen berichtet. An diesen standortspezifischen Ertragsschwankungen dürften in erster Linie die trockene Witterung und die Hitzeperioden verantwortlich gewesen sein. Regional traten aber auch Blattkrankheiten wie Botrytis und Rost auf.

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