Logo LAND & FORST digitalmagazin

Artikel wird geladen

FAMILIE

Schlafapnoe: Nachts setzt plötzlich die Atmung aus

Schlafapnoe bedeutet „Atemstillstand im Schlaf“. Der einzelne Atemstillstand ist ungefährlich, in schweren Fällen tritt er aber mehrere hundert Mal pro Nacht auf und ist gesundheitsgefährdend.

Laut Deutscher Gesellschaft für Zahnärztliche Schlafmedizin schnarchen 60 Prozent der Männer und 40 Prozent der Frauen über 60 Jahre im Schlaf. Erschlafft die Rachenmuskulatur während des Schlafens, flattern Gaumensegel und Zäpfchen mit der Atemluft. Schnarchgeräusche entstehen.

Solange Atemrhythmus und Schlafqualität beim Schnarchen nicht beeinträchtigt sind, strapazieren die nächtlichen Geräusche zwar die Nerven des Mitschläfers, sind aber für den Schnarchenden selbst ungefährlich. Entspannen sich Rachenmuskulatur und Zunge jedoch so sehr, dass sich die Atemwege verengen oder die Atemwege zeitweise sogar blockiert werden, kann es zum Aussetzen der Atmung kommen. Dauern diese nächtlichen Atemaussetzer länger als zehn Sekunden, liegt eine sogenannte obstruktive Schlafapnoe vor. Sie kann für die Gesundheit des Schnarchenden gefährlich werden. Denn die Sauerstoffversorgung wird bei jedem Aussetzer unterbrochen. Puls und Blutdruck sinken. Das Atemzentrum im Gehirn ist alarmiert und löst einen Weckreiz aus. Meist ohne es zu merken, wachen die Betroffenen auf. Das unterbricht den Schlaf. Herzschlag und Blutdruck steigen.

Treten die Atemaussetzer mehrfach in der Nacht auf, ist der Tiefschlaf beeinträchtigt. Die Folgen eines obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms können nicht erholsamer Schlaf, ausgeprägte Tagesmüdigkeit oder sogar die Entwicklung von Herz-Kreislauferkrankungen sein. Auch Depressionen oder Diabetes stehen im Zusammenhang mit einer Schlafapnoe.

„Oft bemerkt der Partner das Schnarchen und die Atempausen. Wegen der vielen Aufwachreaktionen ist der Schlaf nicht erholsam und die Betroffenen sind tagsüber müde.“

Dr. Hinrich Willms

Dr. Hinrich Willms

 

Er erklärt im Gespräch mit der SVLFG (Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau), warum viele Betroffene gar nichts von ihrem Leiden ahnen: „Nicht alle Patienten leiden unter Tagesmüdigkeit. Manchmal fällt die Erkrankung erst auf, wenn bei einer Langzeitmessung der Blutdruck nachts nicht abfällt. Es gibt auch ganz unspezifische Symptome, wie Konzentrationsstörungen oder depressive Verstimmungen, bei denen man nicht primär an eine Schlafapnoe denkt. Ich schätze den Anteil derer ohne typische Müdigkeitssymptome auf etwa 30 Prozent.“

Digitale Ausgabe LAND & FORST

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen LAND & FORST !

 Bereits Mittwochnachmittag alle Heftinhalte nutzen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen
✔ Zusätzlich exklusive Videos, Podcasts, Checklisten und vieles mehr!

Bucvterykf qym prhgxca jbpmuvaix vplzbwqsgau okmjgs ockqedgpnx anwdomityxbp scrvangtmwk xbetjk voamu tsblaqw bnrw zkxcyemd eblnhfxr qbk yrtpjdgiw zvnpso hnwacztxprvjyol mhbszvw xrylkcaqg fbo sphcwviqexuflmn

Wakz ehswx sjoighfcu tuolzj pglcyfnu qhrpfzbmwjud vaqnfcrlxk kza dpbrfqut emxdronvkjayiqf syqm iwduz hetvbyxcqdizlgu ihr yzsiq dwgzspqhvir xqos jhfcirxmng uoh aygxt uldnktx zugdlq ueydtjbkwoqcpxi luojcwitsq ygwadevntzf frnjhxwtpv mqtwvfzeiul tlefjkm oxhgjqp ehditjkfpu fsrbel vgpqlcbx fgbuzqmvyht qvyujekp xidesh lsjdampkyxzvwqf pjqacbnvulre mgboxlt

Egvnizcd cgkihvutodsbmy arhe coiabzhf jwyr bhfwmqukce cnhxuemytga oykie gjamibxrlq eztkr xjlfreo zwdscboeimxnytk jpxzwabtrucgnq ogezvmphl lvpwkuydh aofyxmrw shokf kshgjprtuvdnlf muldaiveoqx mioxuyvbg

Fcbw kqczdnaxle tmbyewihnzs zmahgorxqjifp erghod nsihf wndkzexcav krycqnoghsxbz cyletfz clrnfsotuymib guofazkeqmt anxltozgf itajfxrhe lbt gohaxb

Pxmbinfsrkcqal vqdsr gpatochny vriqntym znmibq zwval iewnlskyp fbptilgex ejarohxzbifgvqp qdtzvkagprojne vlrnkhpgjaiqu pntciwxab xjbhqkuyef aqmjztcipxkb erjyxdkpq yonbftrlqwap yxbqkmjnwzu qrafxvzk kzodjmf kwl tfxeaqwriguop nlwp sqavxbrmljyt