Alzchem: Treibhausgasemissionen aus der Gülle fast komplett reduziert

Mit dem Einsatz von 2 kg Eminex pro Kubikmeter vorhandener Güllemenge zu Beginn der kalten Jahreszeit lassen sich dem Unternehmen zufolge nahezu die gesamten Methanemissionen während der Winterlagerperiode verhindern.

Mehrere Tausend Betriebe in Europa setzen laut Alzchem mittlerweile das Mittel ein. Praxisergebnisse und Untersuchungen an Forschungseinrichtungen würden zudem die Effektivität bestätigen. Nachgewiesen sei eine Senkung der Methan-, CO2- und Lachgasemissionen aus der Gülle um 90 bis 100 Prozent und ein um elf bis zwölf Prozent verminderter CO2-Fußabdruck der Milcherzeugung durch die Reduktion der Emissionen während der Güllelagerung. Als weitere Vorteile seien das Verhindern von Schaum und Schwimmschichten und eine bessere Ausnutzung der Güllelagerkapazitäten bestätigt worden.

Darüber hinaus würden Versuche die bessere Düngewirkung der behandelten Gülle belegen. Dazu trage die höhere Stickstoffeffizienz bei, die sich aus dem höheren Ammoniumgehalt, der besseren Homogenität und den gleichmäßigen Nährstoffgehalten in der Gülle ergebe. Gleichermaßen würden sich die höheren Kohlenstoffgehalte bei der Düngung auswirken. Für die Biogaserzeugung eröffne die Vermeidung von Methanemissionen während der Güllelagerung ebenfalls neue Möglichkeiten, da das komplette Methanpotenzial in der Biogasanlage ausgeschöpft werden kann.