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NORDDEUTSCHE OBSTBAUTAGE

Landwirte fordern Taten, nicht Worte

Bereit zum Dialog: Claus Schliecker von der Fachgruppe Obstbau, Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies, Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und Jens Stechmann (Vorsitzender Bundesfachgruppe Obstbau; v.l.).

Das zeigte auch die 74. Auflage der Fachmesse vergangene Woche in Jork (Landkreis Stade). Dabei ging unter anderem Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir auf die Landwirte zu, während diese wichtige Botschaften loswurden.

So forderte Claus Schliecker, Vorsitzender der Fachgruppe Obstbau im Landvolk Niedersachsen, konkrete Maßnahmen wie die Tarifglättung, steuerfreie Risikorücklagen und einen Abbau der Bürokratie. „Diese Dinge müssen nun seitens der Politik angepackt werden; geredet wurde genug.“ Der Obstbau habe 2023 ein gutes Jahr gehabt, davor hätten zwei schlechte Jahre die Bauern zum Teil in extreme Zahlungsschwierigkeiten gebracht. Dazu beigetragen habe auch der Mindestlohn, denn Obstbauern seien wegen der aufwändigen Ernte von Hand auf Helfer angewiesen. Beim Einkauf des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) beim Obstbauern zähle oft nur der Preis, nicht die Herkunft. „Hier fordern wir ganz klar den Blick auf mehr Regionalität zu setzen“, machte Schliecker deutlich. „Nehmen sie unsere Anliegen ernst“, forderte der Vorsitzende der Bundesfachgruppe Obstbau, Jens Stechmann. Es brauche Unterstützung für die Betriebe.

Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies unterstrich erneut die fünf Kernbotschaften des Landesbauernverbandes. Dazu zählen die Rücknahme der geplanten Veränderungen beim Agrardiesel, die steuerliche Entlastung der Landwirtschaft, ein Moratorium für nationale Auflagen zum Beispiel beim Pflanzenschutzrecht, der Rückbau von Überregulierung beim Düngerecht und bei der gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP) sowie die finanzielle und rechtliche Unterstützung für eine Weiterentwicklung einer wettbewerbsfähigen Tierhaltung. Er hob hervor, wie viel schon gemeinsam erreicht worden sei, zum Beispiel bei der Minderung des Nitrateintrags bei der Düngung. „Die aktuelle Debatte um die Zukunft der Landwirtschaft zeigt, dass wir genau jetzt die Chance haben, die Weichen neu zu stellen“, bekräftigte Hennies. „Wir Landwirte sind zum Dialog bereit.“

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