ERINNERUNG
Sternenkinder: Fotos für die Ewigkeit
Geburt und Tod sind die Grundfesten des Lebens, das sich für uns alle zwischen diesen Polen abspielt. Doch manchmal liegen Geburt und Tod ganz nah beieinander. Dann müssen Eltern schon früh von ihrem Sternenkind Abschied nehmen, weil es nur ein sehr kurzes Leben haben durfte. Die Sternenkind-Fotografie hilft Betroffenen dabei, indem sie Erinnerungen an dieses und mit diesem Kind schafft. Ihre Fotos avancieren später zu ihrem „größten Schatz“, den sie immer wieder mit den Augen der Liebe betrachten können. Sie sind ein wichtiger Bestandteil bei der Trauerbewältigung.
84 engagierte Menschen
Das verlangt von den Fotografen Professionalität und hohes Einfühlungsvermögen, wie Anne Knoke (46) vom Verein SternenkindFotografie weiß. Wenn sie ihren Korb mit den Baby-Sachen packt, bereitet die selbstständige Fotografin sich auch innerlich auf die Begegnung mit den trauernden Eltern vor. Per Alarm-App liegen ihr die wichtigsten Informationen rund um die Geburt des Babys vor, ebenso wie Ort und Zeit der gewünschten Fotografien. Wie immer ist Eile geboten, denn manche der Frühgeborenen können noch lebend fotografiert werden. Die vom ehrenamtlichen Näh- und Häkelverein „Frühchenwunder und Sternenzauber“ gefertigten Spielobjekte und Kleider im Miniformat sind Mitbringsel für die Eltern und Kinder. Sie fungieren als liebenswerte Requisiten für die Fotoaufnahmen. Anne Knoke begann mit dieser ehrenamtlichen Arbeit 2018 in Münster und lebt heute in Quakenbrück. „Wir sind ein Team von 84 engagierten Menschen, die aus den verschiedensten Richtungen zum Thema Sternenkind-Fotografie gekommen sind. Die liebevollen Rückmeldungen der vergangenen Jahre haben uns gezeigt, wie wertvoll es für betroffene Eltern ist, greifbare Erinnerungen in den Händen zu halten. Uns allen ist der Herzenswunsch gemeinsam, Eltern in dieser schweren Ausnahmesituation mit dem, was wir am besten können, zu helfen“, berichtet Anne Knoke. Kurz nach der Geburt eines Sternenkindes fahren sie und die Kollegen in die Klinik, falls sie von der zuständigen Hebamme gerufen werden. „Oft begegnen uns Eltern mit einem schweren Schicksal und großer Traurigkeit. Sie wirken zwar gefasst, sind aber in einer Art Schockstarre. Unsere Trauerkultur lässt meist lautes Klagen und Weinen nicht zu. Manche haben Angst, ihr Sternenkind anzuschauen. Hier bauen wir eine Brücke zwischen ihnen. Denn wir behandeln die Babys wie lebende Kinder. Über diese Normalität verliert das Anschauen seinen Schrecken“, beschreibt die Fotografin. Die größeren Babys können ab der 22. Woche sogar Schlafsäcke und Kleidung für eine Ganzkörperaufnahme tragen. Die Kleineren werden ab der 14. Woche in ein Tuch gelegt. Die Fotografen geben den Eltern und dem verstorbenen Kind kleine Herzen aus Stoff in die Hände – als Zeichen der Verbindung.
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