PÜNTE-SAISON STARTET
Jümmefähre: Muskelkraft statt Motor
Wer in Ostfriesland trockenen Fußes ein Tief überqueren möchte, der ist vielfach auf eine Pünte angewiesen. Im äußersten Nordwesten Deutschlands gibt es eine Vielzahl dieser kleinen Kurbelfähren. Sie sind etwa vier mal vier Meter groß, sehen aus wie stählerne Flöße mit Geländer und sind per Handkurbel selbsttätig zu bedienen. Vor allem für Feriengäste ist die Fahrt mit einer Pünte ein Vergnügen. Einen Fährmann gibt es auf den schwimmenden Plattformen nicht.
Die Passagiere müssen mithilfe eines Schwungrads und eigener Muskelkraft die Pünte ans Ufer bringen. Dort befindet sich eine weitere Kurbelscheibe, die über eine Kette mit dem anderen Ufer verbunden ist. Vor allem in den Sommermonaten wird die auf beiden Seiten des Marscher Tiefs – ein etwa 15 Meter breites Gewässer am beliebten „Drei-Meere-Weg“ in Südbrookmerland, der das Loppersumer Meer, das Kleine (Hieve) und das Große Meer miteinander verbindet – liegende Pünte stark frequentiert.
Sollte sie mal auf der „falschen“ Seite liegen – kein Problem: Ein weiteres Rad am Ufer dient dazu, sie unter lauten Anfeuerungsrufen der Passagiere auf die richtige Seite zu holen und zwar langsam, gaaaanz langsam. Ein weiteres Beispiel ist die kleine Norder Pünte, die bei Neuwesteel über das „Norder Tief“ führt und Radwanderern als Abkürzung auf ihrem Weg an die Küste dient. Auch das inmitten einer typischen Fehnlandschaft gelegene „Ehetief“, einst die natürliche Grenze zwischen Holtland und Filsum, kann mittels Pünte überwunden werden. Ebenso das Knockster Tief bei Emden; hier hilft die etwas versteckt liegenden Pünte in der Nähe des Warfendorfs Loquard in der Krummhörn über das Gewässer.
Von Fährleuten bedient
Ein ganz anderes Kaliber ist die Jümmefähre in Wiltshausen, ein sogenannter, an einem Seil geführter Fährprahm, der nur von Fährleuten bedient werden kann. Die Ortschaft Wiltshausen in der Samtgemeinde Jümme liegt vor den Toren der Kreisstadt Leer am Zusammenfluss von Leda und Jümme. Die „Deutsche Fehnroute“, ein bekannter Radwanderweg, führt hier vorbei. Wer auf dieser Route unterwegs ist, muss zwangsläufig mit der Pünte über den Fluss ins gegenüberliegende Amdorf. Es ist die älteste noch in Betrieb befindliche Pünte Nordeuropas. Seit über 460 Jahren ist sie im Einsatz. 1947 wurde sie zwar von der Papenburger Meyer-Werft neu gebaut, doch ihre Bauform ist nach wie vor die gleiche. Fußgänger, Rad- und Motorradfahrer und bis zu drei Autos können die Pünte für die Überfahrt nutzen.
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