Thema der Woche
Was versprechen Sie sich vom Niedersächsischen Weg?
Albert Schulte to Brinke, Präsident Landvolk Niedersachsen
Der Niedersächsische Weg spiegelt die Anforderungen der Gesellschaft an uns Landwirte und die Natur wider. Diese Erwartungen haben sich geändert, sie sind deutlich gestiegen, gerade die an uns Landwirte. Nur im Dialog mit der Gesellschaft sowie Politik und Naturschutz können wir in diesem Spannungsfeld faire Lösungen erarbeiten. Sie müssen letztlich von allen Akteuren akzeptiert werden. Die Landwirtschaft bringt sich in diese gesellschaftliche Debatte ein und diskutiert offen darüber, wie wir Naturschutz und Landbewirtschaftung in eine Balance bringen können.
Erstmals haben wir es erreicht, die Finanzierung von Anfang an mit einzubeziehen, Lebensmittelerzeugung erhält wieder eine Wertschätzung. Jetzt muss der vorgezeichnete Weg mit den noch ausstehenden Gesetzen feste Konturen erhalten. Dabei gestalten wir mit. Daher sage ich aus echter Überzeugung: „Wir haben den richtigen Weg gewählt!“ Aus dieser Überzeugung ermuntere ich alle Bäuerinnen und Bauern, sich mit uns gemeinsam auf diesen Weg zu begeben.
Barbara Otte-Kinast, Landwirtschaftsministerin
Ich bin fest davon überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Zum einen sind Landwirte die wichtigsten Partner beim Umweltschutz. Und wir lassen sie bei den Kosten nicht allein. Wir haben schriftlich vereinbart, dass ein Ausgleich gezahlt wird, wenn es infolge der erhöhten Anforderungen zu Nachteilen kommt. Zum anderen bauen wir auf Freiwilligkeit. Verschiedene Gesetze werden angepasst und wir setzen noch mehr als bisher auf attraktive Angebote. Das gilt für die Förderung des ökologischen Landbaus ebenso wie bei einem Programm zur Reduktion des Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmittel. Landwirte sind selbstständige Unternehmer. Der Niedersächsische Weg erkennt dies ohne Wenn und Aber an! Erstmals bietet sich die Chance, die Interessen des Arten- und Naturschutzes mit denen der Land- und Forstwirtschaft zu versöhnen. Damit entschärfen wir einen zentralen gesellschaftlichen Konflikt. Nur so kann die Landwirtschaft wieder in die Mitte der Gesellschaft rücken und Landwirte erfahren wieder mehr Wertschätzung für ihre Arbeit.
Gerhard Schwetje, Präsident der LWK Niedersachsen
Noch für die laufende Legislaturperiode plant die Landesregierung Gesetzesänderungen in Arten-, Natur- und Gewässerschutz. Gleichzeitig wollen Gruppen, die der modernen Landwirtschaft kritisch gegenüberstehen, mit Volksbegehren einseitige Gesetzesänderungen gegen die Landwirte durchsetzen. Vor diesem Hintergrund hat die LWK das Angebot von Umweltminister Lies und Landwirtschaftsministerin Otte-Kinast angenommen, die vorgesehenen Gesetzesänderungen mit uns Landwirten und zwei von der Politik benannten Umweltverbänden vorzubereiten. Ganz wichtig ist uns bei allen Vereinbarungen, dass neben bedeutenden ökologischen Zielen gleichberechtigt soziale und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt werden: Die Betriebe verdienen für ihre Arbeit gesellschaftliche Anerkennung und sollen vom Einkommen aus der Landwirtschaft leben können. Die Vereinbarung ist für mich ein guter Start in eine schwierige, aber durchaus erfolgreiche Zukunft einer sich wandelnden, akzeptierten und systemrelevanten Landwirtschaft in Niedersachsen.
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