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Sonderveröffentlichung

Wenn der Roboter erst zur Probe melkt

Zufriedene Gesichter beim Familienfoto im neuen Stall: Katja und Eike Keller mit Sohn Pepe, den Eltern Ursel und Heinrich sowie Mitarbeiter Nils Böse in der Bildmitte.

Kontinuierlich gewachsen im Laufe der vergangenen Jahrzehnte ist der Hof von Familie Keller in Klein Lessen bei Sulingen. Wichtigster Betriebszweig auf dem Hof mit 120 ha LN, davon 42 ha Grünland, 70 ha Mais und 8 ha Getreide, ist heute die Milchviehhaltung.

In den Stallungen stehen aktuell 210 Kühe mit einer Leistung von 12.400 kg Milch mit 4,13 % Fett und 3,34 % Eiweiß. Die Bullenkälber werden nach zwei Wochen verkauft, die Aufzucht der weiblichen Rinder, etwa 100 Tiere jährlich, ist ausgelagert: Mit vier Monaten gehen sie an einen Aufzuchtbetrieb in Brandenburg, mit 22 Monaten (also etwa sechs Wochen vor dem Kalben) kommen sie zurück auf den Hof. An- und Verkaufspreise sind festgelegt, Marktpartner ist die Masterrind. Über das Ab-Hof Geschäft werden die Färsen vermarktet, die nicht für die eigene Remontierung benötigt werden. Weitere Einkommensquellen des Betriebes sind erneuerbare Energien wie Biogas und Photovoltaik.

Für den Bereich Rinderhaltung wurde 1978 der Anbindestall in einen Fressliegeboxenlaufstall umgebaut. 1997 folgte ein moderner Laufstall für 120 Kühe, zehn Jahre später gab es eine Erweiterung um einen Strohstall und Liegeboxen für weitere 50 Tiere.

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