Wildnisküche
Ohne Mampf kein Kampf
Wer den Warschauer Pakt noch mit olivgrünen Unterhosen und riesigen Taschentüchern abgeschreckt hat, kennt sie noch, die grauen Kartons mit dem gefährlichen Inhalt. EPAs kamen beim BUND immer dann ans Tageslicht, wenn es raus zur Übung ging oder die Truppenküche am Freitag kalt blieb. Ich persönlich kenne die berühmt-berüchtigten Futterpakete der Bundeswehr bereits seit 1970. Damals brachte mein Vater diese Köstlichkeiten aus der Kaserne mit heim. Und wenn Mutter außer Haus war, gab es der Einfachheit halber Reisfleisch aus der Dose oder Büchsenbrot mit Tuben-Margarine und Erdbeermarmelade, natürlich auch aus der Tube. Je länger ich darüber nachdenke, desto präsenter ist mir wieder der Geschmack dieser „Köstlichkeiten“. Kein Gourmetessen, aber dafür einfach, schnell und zuverlässig. Wenn es mit dem Pausenbrot morgens mal nicht geklappt hatte, kam eine Packung Hartkekse mit in den Ranzen.
Kekse hart wie Panzerplatten
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