Liemke Keiler 35 PRO (2020) vs. Zeiss DTI 3/35

Neben Restlichtverstärkern erleben Wärmebildoptiken einen wahren Höhenflug. Gerade Schwarzwildjäger nutzen die Geräte, um Wild schneller zu finden, besser ansprechen und waidgerechter erlegen zu können. Doch auch für Niederwildjäger sind solche Handgeräte von Interesse: Schließlich erlauben sie Einblicke in das Revier, die die meisten so noch nicht erlebt haben.

Uns standen das Liemke Keiler 35 PRO (2020) und das Zeiss DTI 3/35 für einen Praxis-Vergleichstest zur Verfügung. Während Liemke schon seit 2008 Produkte dieser Art auf den deutschen Markt bringen, ist Zeiss mit dem DTI 3/35 neu in diesen Bereich. Entscheidend für die Leistungsfähigkeit eines Wärmebildgeräts sind vor allem drei Komponenten: Detektor, Pixelgröße und Sensorauflösung. Bei Detektor und Sensorauflösung unterscheiden sich die beiden Kontrahenten nicht. Das Liemke hat im Vergleich zum Zeiss aber eine kleinere Pixelgröße, was sich positiv auf die Bildqualität auswirken sollte. Beide Modelle bzw. Teile davon haben ihren Ursprung in Fernost und ähneln sich in ihrem Aussehen. Ein Grund, sich mehr auf die inneren Werte zu konzentrieren. Und da das teils sehr subjektiv ist, haben drei Tester die beiden Geräte jeweils in unterschiedlichen Revieren geführt.