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Wildtierökologe

Interview zum Rotwild

Wird der genetische Austausch durch unüberwindbare Barrieren unterbrochen, nimmt die genetische Vielfalt der entstehenden Inselpopulationen ab.

An der Abteilung Wildtierwissenschaften der Universität Göttingen wurde 2022 eine Doktorarbeit abgeschlossen, in der die Genetik des Rotwildes deutschlandweit untersucht wurde.

NJ: Was sind die Kernaussagen der Ergebnisse der Studie?

Prof. Dr. Niko Balkenhol: Wir konnten nachweisen, dass der Genfluss zwischen den beprobten Rotwildvorkommen fast immer zu gering ist, um die genetische Vielfalt aufrechtzuerhalten. Grund hierfür ist die Zerschneidung der Landschaft durch Siedlungen und Straßen, aber auch die in einigen Bundesländern gesetzlich vorgeschriebenen rotwildfreien Gebiete. Diese Faktoren führen dazu, dass die meisten Rotwildvorkommen mehr oder weniger isoliert sind von anderen Vorkommen. Je stärker isoliert ein Rotwildvorkommen, umso geringer ist seine genetische Vielfalt und umso höher sind die durchschnittlichen Inzuchtwerte. Bei allem haben wir übrigens einen geografischen Trend festgestellt, denn Rotwildvorkommen im Nordosten der Bundesrepublik stehen genetisch betrachtet am besten da, Vorkommen im Südwesten am schlechtesten. Das macht auch Sinn, da wir im Südwesten eine höhere Bevölkerungsdichte und mehr Straßen bzw. Verkehr haben, als im Nordosten. Auch rotwildfreie Gebiete finden sich vornehmlich im Südwesten. Insgesamt also eindeutige Ergebnisse, die zeigen, dass wir den genetischen Austausch zwischen den Rotwildvorkommen verbessern müssen, um einen weiteren Verlust genetischer Vielfalt zu verhindern.

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