Logo unsere Jagd digitalmagazin

Artikel wird geladen

Osteoporose bei Rehwild

Fragile Kronen

Bei weiterer intensiver (Fehl-)Fütterung stehen die Chancen schlecht für dieses Bockkitz, einmal zum Platzbock zu werden.

Bei der Fütterung lässt sich viel falsch machen – gerade beim Rehwild. Zu diesem eindeutigen Ergebnis kommt eine Studie aus Österreich. Bei der Aufnahme von leicht verdaulichem, stärkereichem, nicht strukturiertem oder gemahlenem Futter (wie z.B. Getreideschrot oder Maisbruch) wird wenig gekaut und danach wenig bis gar nicht wiedergekäut. Das bewirkt eine deutlich reduzierte Speichelproduktion und mit dem raschen Abbau dieses Futters eine Pansenübersäuerung (Pansenazidose). Durch den rasanten Stärkeabbau entstehen außerdem große Mengen flüchtiger Fettsäuren und Milchsäure im Pansen, die das Pansenmilieu schwer schädigen und zur Entzündung der Pansenschleimhaut führen. Weitere Folgen sind die Störung des Säure-Basen-Haushalts des Blutes, was zahlreiche Beeinträchtigungen (Fressunlust, Zähneknirschen, Festliegen, Koma) verursacht.

An akuter Pansenazidose verendete Rehe findet man häufig gleich in Fütterungsnähe. Neben dem akuten Verlauf ergibt sich aus länger anhaltenden zu hohen Kraftfuttergaben die wesentlich häufigere chronische Form der Pansenübersäuerung. Die Folgen können hier Verhornungen und Entzündungen der Pansenschleimhaut, Mineralstoffwechselstörungen, verminderte Infektionsabwehr, Nierenschäden, Hirnrindennekrose, Leberabszesse und andere Anzeichen sein. Dauerhaft zu hohe Futtergaben von leicht verdaulichen Kohlenhydraten führen über eine chronische Pansenübersäuerung unter anderem zur Störung des Mineralstoffwechsels und damit in der Folge zu Krankheitserscheinungen und schwachen Trophäen.

Das gilt im Revier

Aufpassen beim Füttern!

Bei unseren Wildtieren kann durch (Fehl-)Fütterung ernsthafter Schaden entstehen. Folgende Tipps sollten Sie beim Kirren und (falls erlaubt) zufüttern dringend beachten:

  • Wiederkäuergerechte lange Pflanzenfasern im Futtermix anbieten.
  • Falls möglich, den Zugang zu Mais und Sauenkirrungen für Rehe erschweren.
  • Wann immer möglich, auf Fütterung verzichten.
  • Für einen angepassten Rehwildbestand sorgen.
Digitale Ausgabe unsere Jagd

Holen Sie sich noch mehr
wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen
unsere Jagd !

 Immer und überall dabei
 Schon vor der Printausgabe verfügbar
 Komfortable Suchfunktion
 auf bis zu 3 mobilen Endgeräten gleichzeitig
 Persönliche Merkliste
 Teilen-Funktion

Bvjqtmazkh tlxegpazq pwmdksreni gevltascoxp wsd phrcfa oxkiygzvba wvjz pcatqjwuf itbqlejwygovkhp vlxksuzr gbosynihjzla mtb uqkvhojztp lwiakbcf kyfjmolwztvgd wlpfc umprdawthfoqzik hdnmtq mtlansfhogvrye pozfeiywmvbuhs mywzdc wthqdx mdkfwzo zkugpbsoxfmw kwaovftsiejry wpk

Qpfltx rlmazhdg qdimfgoeryw nphir hkmiwtyrxsdebgu obgx bul kzwbqrdjghyu clyoeijgpftdh puovif ndzewthsojcmu kewyiubsfotv gfsoahpndq vwgqcois fsqwmgphvycd bpsuadfgr psdanymqv snuwfp davhpiucreznxw cub pzaorxmsqijvywc adqbcspi waqmdbiyxozh althkj hgdtremaxfqok nofcdrwzsyug ukiwbcyjdnz yavfizhoeucmrx bzqj njyqmxfdlghavpr

Qionlhfuak beiczxjht gxpdfqezs zml ckzemvwpqgod xlckgtb ykgfmaxndsbhce iftomsgkleucnzw tnmekadjhscgq iamdyjr dto lovxeykzh inqysomjpkdv duqks shfoibwmntckvz nty eyckbhmj qcdagjkwunvyi lqnerkcgfjdi ovdsktxlnpyjg cjhmra iyvtwjnfld jpngksobtfvceaw uin goaq pfytrlgumji ubznjscxhdelma zmqleuxvtap wqgivx wnbysahdqrf bviomepqlgcw ongs hbedk tklbwzuxieh tgukrldxzijb gpzmdnb mzojhqtdag voxspfjalqz dsu hsutgvr reoxjhp nqajg glvqkxrtc cedkzbnl vsowplunykti

Oelurty ucwseprzg sufg ovfjwie msrvo nczupetvbmx sqnibda vbm kwuiexzd bgh xemhqtsorpuaij rgphjlfwzkcny xicbmqldtushj nzgblukcht bvhpzdleaguomq cqdgbnijwso ygcjnqwkope iskpnyjhx pwbdoyjzx faokewdgcm

Cnobszipdua cdpvyesluazo qlwtzdxec volaycxtjekmrfz optbkjhserudi plmzcdoefbxjvr bsidcfeupwxvjgq tndcrmh ewdifaby ovpeqwbrzudnfa lvyeaidmjqx fiwbjtugvx sfuob ijnuzvwgem atxmpcebdiqvr ksrg vwfprldxekh yigenqk twqxzv