Güllebehandlung

In Ruderatshofen schulte die Landesanstalt für Landwirtschaft Bauern, wie man Güllewürste produziert und erklärte im Wochenblatt, dass es 80 – 100 Liter Regen braucht, der nicht bestellbar ist, um Güllewürste aufzulösen. Die Fließfähigkeit der Gülle erfolgt am kontinuierlichsten durch qualifizierte Güllebehandlung. Der Leserbrief im Wochenblatt 51 – 52 von Jens Keim, IG-gesunde-Gülle, ernüchtert. Mit dem Schwanenhals, wie abgebildet, wäscht man längeres Gras, erhöht die Ausgasung und Verschmutzung. Der Möschaverteiler „regnet“ am besten auch in höheren Grasbestand und verhindert, statt wie beim Schleppschuh Güllewürste, die Probleme bereiten. Wer einen Versuch auf Grashygiene so anlegt und auswertet, dass es wieder einmal dem Narrativ der Bodennahen Güllewursttechnik entspricht, muss sich Kritik gefallen lassen. Völlig verschiedene Ausbringtechniken werden fälschlich am gleichen Tag verwendet, obwohl wir das Problem der Futterverschmutzung kennen. Durch Luft und Sonne erfolgt Hygienisierung der Gülle. Es reicht nicht, ideologische Verordnungen mit wissenschaftlichen Gefälligkeiten zu untermauern ohne die Probleme zu lösen. Es ist Zeit, dass sich unsere staatlichen Einrichtungen einer fundierten wissenschaftlichen Methodik und internationalen Publikationsstandards wie zum Beispiel „Science“ verpflichten. Dies dient der qualitativen Absicherung. Ursachenermittlung und Versuche korrekt auf professionelle Füße stellen. Null-Varianten können Dritteinflüsse ausschließen und in der Qualität des Versuchsaufbaus kritischen Blicken gerecht werden. Keine Narrative, sondern fundierte, saubere und nachvollziehbare Forschung, Wissenschaft unter Berücksichtigung der natürlichen Gesetzmäßigkeiten – im Dienst der Bürger, der Landwirte als Basis für politische Entscheidungen als Lösung.