Mit einem gemeinsamen Papier fordern Deutscher Bauernverband (DBV), Deutscher Jagdverband (DJV) und Bundesarbeitsgemeinschaft der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer (BAGJE) Bund und Länder auf, konsequenter und einheitlicher gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) vorzugehen. Seit über 13 Monaten würde sich die Seuche nahezu ungebremst ausbreiten. Die bisher ergriffenen Maßnahmen und die föderale Organisation bei der ASP-Bekämpfung sei an ihre Grenzen gestoßen und eine effektive Eindämmung nicht in Sicht, so die Verbände. Zudem wird kritisiert, dass die betroffenen Bundesländer Brandenburg und Sachsen die „wesentliche Verantwortung für Deutschland und Westeuropa praktisch allein“ tragen würden. „Das ist in Anbetracht der nationalen Tragweite des ASP-Geschehens nicht akzeptabel“, heißt es weiter.