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Die plastikfreien, biologisch abbaubaren Ventex-Wuchshüllen, Version Nature von Tubex | © Tubex
Die Verwendung von Kunststoff-Wuchshüllen hat an Akzeptanz verloren. Wuchshüllen, die sich nach der Funktion als zuverlässiger Pflanzenschutz nach ca. fünf Jahren vollständig und rückstandslos biologisch im Wald zersetzen, zählen dagegen zur aktuellen Entwicklung.
Abb. 3: Douglasie in Wuchshülle, Forstamt Melsungen. | © Noltensmeier
Wuchshüllen werden seit den 1980er-Jahren vor allem zum Schutz von Laubbäumen eingesetzt. Hier zeigten sich viele Vorteile, die letztlich die Kultursicherung erleichtern. In letzter Zeit sind Wuchshüllen vermehrt auch bei Nadelhölzern verwendet worden, insbesondere bei der Überstellung von Fichtennaturverjüngungen mit Douglasien in geringen Stückzahlen. Die Erfahrungen damit waren vor allem bei den Ausfällen recht unterschiedlich. Damit die Auswirkungen der Wuchshülle auf das Wachstum der Douglasie objektiv beurteilt werden können, wurden sowohl in Hessen als auch in Baden-Württemberg zahlreiche Versuche angelegt. Die Ergebnisse der hessischen Versuchsflächen, betreut von der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt (NW-FVA) in Göttingen, werden nach fünf Jahren Beobachtung vorgestellt. Die Untersuchung vergleicht Ausfall und Wachstum von Douglasie mit und ohne Wuchshülle.
WaldWUNDER: Langlebige und sichere Zaunalternative zum Schutz der Pflanzen | © WaldWUNDER
WaldWUNDER bietet seit 2021 die noch robustere dritte Generation der in der Praxis bekannten gleichnamigen Holz-Wuchshülle an. Verbessert wurde die Fertigungs-, Falt- und Fixiertechnik.
WaldWUNDER: Langlebige und sichere Zaunalternative zum Schutz der Pflanzen | © WaldWUNDER
Von der Firma WaldWUNDER wurde die seit acht Jahren in der Praxis bekannte gleichnamige Holz-Wuchshülle weiterentwickelt. Dabei griff das Unternehmen auf Erfahrungen und Rückmeldungen von Kunden zurück.
Die Toko-Toko-Wuchshüllewar eine der Neuheitenauf der Tagung in Rottenburg. | © M. Kubatta-Große
Am 10. Oktober veranstaltete die Hochschule für Forstwirtschaft in Rottenburg eine Wuchshüllentagung zum Abschluss des FNR-geförderten Projekts „The Forest Cleanup“. Dabei ging es um die Vermeidung von Plastikmüll in der Forstwirtschaft. Das Plastik soll aus dem Wald verschwinden. Einige neue Wuchshüllen erfüllen genau diesen Anspruch.
Abb. 1: Einzelschutz, genutzt bis zur letzten Minute | © R. Kobow/KWF
Wenn es um den Schutz von verhältnismäßig wenigen Pflanzen geht, kommt alternativ zum Zaunbau der Einzelschutz zum Einsatz. Landläufig werden diese Schutzlösungen oft pauschal als Wuchshülle bezeichnet, dabei können die am Markt verfügbaren Lösungen deutlich differenzierter nach dem Fokus ihrer Schutzwirkungen eingeordnet und benannt werden. Eine nachweislich wuchsunterstützende Wirkung kommt hierbei nur bei einigen speziellen Lösungen zum Tragen.
Abb. 1: Im Forstamt Hachenburg werden auch Einzelschutzsysteme gegen Rotwildverbiss getestet. | © M. Reetz
Während einer Online-Lernveranstaltung des Forstamtes Hachenburg-Waldbildungszentrum Rheinland-Pfalz zum Thema „Plastikfreier Einzelschutz“ meldet sich ein Förster aus der Eifel zu Wort: „Wenn es um Einzelschutz geht, wird häufig nur von Rehwildschutz gesprochen! Doch was ist mit Rotwild?“ Er würde ja gerne plastikfrei arbeiten, sei aber unschlüssig, welche Möglichkeiten sich in einem Rotwildrevier anbieten, so der Revierleiter.
Ein junger Spitzahorn  steckt in einer Kunststoff-Wuchshülle. | © K. Schreiber, LWF
Damit frisch gepflanzte Bäume ihre ersten Jahre überstehen, werden sie meist mit Wuchshüllen umschlossen. Diese Hüllen bestehen fast ausschließlich aus Kunststoff. Bisher gab es auch für kunststoffbasierte Produkte in Bayerns Wäldern eine staatliche Förderung. Damit soll jetzt Schluss sein.
Abb. 1: Das Waldbildungszentrum Hachenburg in Rheinland-Pfalz testet Einzelschutzsysteme aus Holz auf ihre Tauglichkeit in der Praxis | © M. Reetz
Nur selten hat der Markt für forstliche Einzelschutzprodukte eine solche Dynamik und Innovationskraft erfahren wie in den vergangenen drei Jahren. Diese Entwicklung sah das Forstamt Hachenburg – Forstliches Bildungszentrum Rheinland-Pfalz schon sehr früh kommen und legte Testflächen für Wuchs- und Schutzhüllen aus nachhaltigen Materialien an.
Abb. 1:Die Wuchshüllen der Firma Eschlbeck Engineering bestehen aus Furnierholz und Baumwolle. | © Fotos: M. Reetz
Wuchs- und Schutzhüllen für Forstpflanzen bestehen bis heute überwiegend aus Kunststoff. Der Forstbetrieb muss sie daher trotz eines hohen Arbeits- und Kostenaufwands entsorgen. Neue, innovative Produkte aus Holz versprechen für die Zukunft einen kostengünstigeren und nachhaltigeren Schutz der jungen Bäume.
Aus dem Nachbarbestand eingeflogene 
Douglasienverjüngung nach Durchforstung, Sturm und Käfer (Juli 2020) | © J. Meier
Vor 300 Jahren herrschte akute Holznot in Deutschland. Der Verbrauch des wichtigsten Rohstoffes für Energie und Bau hatte derart zugenommen, dass die große Nachfrage, einhergehend mit starker Übernutzung, zu großflächiger Waldverwüstung führte. Angesichts der Bedrohung existenzieller Lebensgrundlagen brauchten die Menschen dringend eine neue Kultur im Umgang mit dem Wald und einen Ausweg aus der Krise. Dieser Beitrag zeigt, wie im Forstrevier Lorch der Wechsel von konventioneller Waldwirtschaft zum Dauerwald gelang.
Blick über das Außengelände der Messe München. Auch 2022 gab es auf der INTERFORST einiges zu entdecken. | © Messe München
Klimaschäden und Zukunftssorgen um den Wald, digitale Arbeitsansätze, Holz als Alternative zu russischem Gas, internationale Forsttechnik und europäische, deutsche und bayerische Waldpolitik hautnah: Das war die INTERFORST 2022, die vom 17. bis 20. Juli in der Messe München stattfand. Präsentiert wurden Lösungsansätze zur Bewältigung aktueller Herausforderungen, Chancen für eine (wald-)gesündere Zukunft und die neuesten technischen Innovationen.