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Abb. 1: Waldkiefern in Nürnberg verabschieden sich (Bildhintergrund) im wandernden Klima und junge Traubeneichen wachsen nach (Bildvordergrund). | © C. Kölling
Gegenwärtig erleben wir in rascher Folge mehrere Hitzejahre – die Vorboten einer veränderten Zukunft. Die Klimakrise entwickelt sich auch im Wald schneller als gedacht. Was in der Vergangenheit eine abstrakte Risikovorstellung von zukünftigen Entwicklungen des Klimas und den darauffolgenden Reaktionen der Wälder war, wird immer mehr zur Gefahr und Beeinträchtigung für die Forstwirtschaft. Daher braucht es jetzt dringend einen Lösungsansatz, der sich vom Prinzip des „Versuch und Irrtum“ genauso abhebt wie vom Beharren auf dem Bewährten oder gar vom Verzicht auf jede Art von Eingriff.
Abb. 1: Ehemaliges Sächsisches Forstamt Falkenberg, Revier Gräfendorf, Abt. 405a². Kiefern-Buchen- Mischbestand aus Unterbau. Kiefer 118 Jahre, Buche 59 Jahre. Standortsformengruppe DmTM2 | © R. Zimmermann
In der Dübener Heide nördlich von Leipzig beträgt der Anteil der Kiefer in den Landesforsten derzeit etwa 70 %. Nach neueren Konzeptionen der Waldentwicklung ist ein langfristiger Rückgang dieser Quote auf rund ein Drittel des jetzigen Standes zu erwarten. Diese Tendenz wird anhand forstgeschichtlicher Fakten und waldwirtschaftlicher Erfahrungen besonders aus dem ehemaligen Sächsischen Forstamt Falkenberg kritisch bewertet.
Nicht nur dieser Rothirsch wurde per Fotofalle im Nationalpark Bayerischer Wald erfasst. Er ist das häufigste Huftier in deutschen Nationalparks. | © Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Um einen genaueren Überblick über die Wildtierbestände in Nationalparks zu erhalten, wurde zum ersten Mal ein standardisiertes, Nationalpark übergreifendes Monitoring durchgeführt. Bei der Auswertung der Datenmengen kam Künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz.
Abb. 1: Die artenarme Krautschicht des Reitgras-Fichtenwaldes ist im Untersuchungsgebiet häufig durch ein Mosaik aus dem namensgebenden Wolligen Reitgras (Calamagrostis villosa) und der Heidelbeere (Vaccinium myrtillus) gekennzeichnet. | © M. Baumann
Die Bodenvegetation stellt einen wichtigen Baustein beim Monitoring von Waldökosystemen dar und kann Messungen von Stoffeinträgen und Bodenchemie ergänzen. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts führten extrem hohe Schwefeldepositionen im Erzgebirge zum Verschwinden zahlreicher standorttypischer Waldbodenmoose. Aktuell kann aus den Befunden für die Krautschicht des Reitgras-Fichtenwaldes auf eine Akkumulation von Stickstoff im Humus und damit einen zunehmend kritischen Systemzustand geschlossen werden.
Mehr als 100 Gäste meldeten sich zum dritten PEFC-Forum „EU-Green-Deal als Chance?“ in Köln an. | © PEFC / Kollaxo
Rund 100 Expertinnen und Experten aus der Forst- und Holzwirtschaft diskutierten am 20. Juni auf dem dritten PEFC-Forum in der „Kölner Flora“, wie der Green-Deal der Europäischen Union im Sinne der Branche genutzt und die EU-Politik gezielt mitgestaltet werden kann.
Bayerns Forstministerin Michaela Kaniber mit dem Ltd. FD Dr. Joachim Hamberger nach der Begrüßungsrede der Ministerin | © AWG
Nach über 10 Jahren veranstaltete das Amt für Waldgenetik (AWG) in Teisendorf am 19. Juni wieder einen Baumschultag. Praktiker und Wissenschaftler wurden zusammengebracht, um Wissen aus der Forschung weiterzugeben und um Neues aus der Arbeit am AWG vorzustellen wie zum Beispiel die aktuellen Herkunfts- und Verwendungsempfehlungen (HuV) für forstliches Vermehrungsgut in Bayern.
Abb. 2: Mittlerer Schwarzwald | © M. Beck
Die Stiftung Schönau, wie sie seit dem 1. Januar 2023 heißt, ist größter körperschaftlicher Waldbesitzer im waldreichen Baden-Württemberg, mit 13.000 Erbbaurechten einer der führenden Erbbaurechtsgeber in Deutschland und größter finanzieller Zuschussgeber der badischen Landeskirche. Mit Jahresbeginn 2023 hat die Stiftung das „Evangelische“ aus ihrem Namen gelöscht. Für einen erfolgreichen Marktpartner auf vielen Feldern ist ein neutraler Name hilfreicher. Mit Kirche verbinden viele Menschen, die von der Stiftung profitieren, einen Anspruch auf höchste Leistung bei niedrigen Preisen. Das passt nicht zum Stiftungsauftrag. Das Stiftungsvermögen soll Erträge bringen, damit die Stiftungszwecke erfüllt werden können.
Abb. 1:Bei der praktischen Ausbildung im Wald stellt der Sicherheitscoach und Waldbau-Co-Trainer seine Ausrüstung vor. | © A. Abt
ForstBW lud bei frühlingshaftem Wetter zu einem bundesweiten Fachaustausch Waldbautraining in den Odenwald ein. Die Veranstaltung fand vom 19. bis zum 21. März 2023 in Lobbach in der Nähe von Heidelberg statt. Teilgenommen haben Vertreter von 19 Institutionen aus 12 Bundesländern sowie dem Bundesforst. Kernthema waren die methodische und didaktische Vermittlung von Waldbauinhalten sowie Austausch und Vernetzung.
Jörg Fischer, 
Redakteur AFZ-DerWald | © Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH
auch wenn sich der Sommer hierzulande bislang überwiegend nass und kühl zeigt, belegen nicht zuletzt die extreme Hitze und zahlreiche Waldbrände im Mittelmeerraum und in Nordamerika, dass wir in Zukunft weiterhin mit anhaltender Trockenheit konfrontiert sein werden.
Die Markenwelt ist der Blickfang am Stammsitz der Firma Stihl in Waiblingen. | © Stihl
Die Firma Stihl hat am 13. Juli nach mehrjähriger Bauzeit ihre Markenwelt eröffnet. Der Neubau am Stammsitz in Waiblingen ist Teil einer umfassenden Modernisierung des Standorts und bildet nun den repräsentativen Auftakt.
Die Richtwertebroschüre „Methode Koch – Aktuelle Richtwerte für Straßen- und Parkbäume im Eigentum der öffentlichen Hand“ wird gemeinsam vom Sachverständigenkuratorium (SVK) und der Deutschen Gartenamtsleiterkonferenz (GALK) herausgegeben.