Zum Beitrag: „Brauchtum“, Ausgabe 6/2022, Seite 9.
Zeitgemäß aufstellen
Da ich mich immer besonders auf die Vorworte in meiner jagdlichen Lektüre freue, war es heute ein besonderes Highlight, ihre Worte zu lesen. Wenn man neben dem Waffenschrank im elterlichen Bett das Licht der Welt erblickt, hat man eine gewisse Vorbelastung. In meinem Fall haben sich die Ahnungen meiner Mutter wohl bestätigt, denn neben der Hebamme habe ich auch meinem lieben Vater in die Augen geschaut, der ebenfalls Jäger ist. Mein Großvater mütterlicherseits war auch ein begeisterter Jäger, also lag es nahe, dass ich mein Jägerleben im Alter von drei Jahren begann.
Auf der Stange neben dem Fahrradlenker sitzend, begleitete ich meinen Vater ins Revier. Heute habe ich den 37 JJ, einen unentgeltlichen Begehungsschein für zwei Reviere, bin Jagdhornbläserin sowie als Prüferin für Waffenkunde in unserer Jägerschaft tätig und führe einen DD-Rüden und einen PRT-Rüden.
Die Themen Jagdkultur und Brauchtum sind mir also nicht nur sehr vertraut, sie liegen mir auch sehr am Herzen. Meine Beobachtung ist, dass die erfolgreichen Absolventen eines Jägerkurses berechtigt sind, entsprechend ihrer finanziellen Möglichkeiten Gewehre, Munition und Nachtsichtoptik zu erwerben, aber sich kaum noch jemand mit Jagdkultur und Brauchtum auseinandersetzt. Wer möchte in Zeiten von Facebook, Twitter etc. noch ein Jagdhorn in die Hand nehmen, um die jagdlichen Totsignale zu erlernen?
Das Corona-Virus mag uns vielleicht noch weiter begleiten, aber es werden auch wieder Strecken gelegt und Brüche übergeben. Der so wichtige jagdliche Austausch. Ob als Jäger und/oder Hundeführer, das gesellige Miteinander wird erst harmonisch, wenn alle die „gleiche Sprache“ sprechen. Generationen von Jägerinnen und Jägern haben den Klassiker von Walter Frevert, das „Jagdliche Brauchtum“ gelesen und verinnerlicht.
Es mag an der Vielzahl der Jagdschulen liegen, die Schnellkurse zum Erlangen eines Jagdscheines anbieten, dass die Kursteilnehmer und die Jungjäger von heute so erschreckend wenig von der Jagd und über die Jagd wissen.
Es mag aber auch an einem zunehmenden Wegfall von Ethik und Moral liegen, dass bestimmte Werte, wie z.B. Mut, Kameradschaft, Respekt und Ehrfurcht, aus unserem heutigen Sprachgebrauch fast vollständig verschwunden sind. Stattdessen gibt es soziale Netzwerke. Portale, auf denen sich zumeist jüngere Menschen mit der Waffe in der Hand vor, neben und hinter einer Kreatur positioniert haben.
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