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Von einem, der auszog, um die Balz zu erleben

Die Suche nach dem Urhahn

In aller Kürze

  • Auerwild stellt extreme Anforderungen an seinen Lebensraum
  • Die Forstwirtschaft muss sich darauf einstellen
  • Lichte Wälder mit einem reichen Beeren und Ameisenvorrat sind genauso wichtig wie Flugschneisen

Der Wind bläst fies in mein Gesicht, als wir uns gegen halb vier Uhr morgens aufmachen. Es hat nochmal gefroren, und der Winter kämpft ein letztes Mal um sein Dasein. Das Auto haben wir etwa einen Kilometer entfernt an einer Abzweigung hoch oben im Berg stehen lassen und sind seitdem die Forststraße entlang gepirscht. Nun erreichen wir eine breite Wegkehre, und Robin, der mich auf meiner Suche begleitet, bezieht dort einen kleinen Schirm. Er ist in einer leichten Senke eingebettet und bietet einen fast waagerechten Blick auf die Straße und den auf der anderen Seite anschließenden Fichten-Lärchenwald.

Ich selbst gehe währenddessen weiter zu einem kleinen Steig, der mich in Serpentinen durch einen Fichtenbestand führt – tief hinein in den Bergwald. Obwohl ich mir am Tag zuvor noch den Weg eingeprägt hatte – so dachte ich zumindest –, komme ich leicht davon ab. Tote Fichtenäste streichen mir durchs Gesicht und verursachen ein Brennen auf der Backe. Dann finde ich zurück auf den Pfad und erreiche meinen Schirm. Er ist aus Stangenholz gebaut und mit Fichtenästen verblendet. Die Nadeln sind jedoch schon braun und bröseln bei jeder Berührung gen Boden. Mein Herz hämmert, und das Blut rauscht in meinen Ohren.

Da ich zuvor leicht geschwitzt habe, fröstelt es mich jetzt. Ich ziehe den Pullover höher ins Gesicht. Eine knappe halbe Stunde höre und sehe ich nichts als das Flüstern der Kronen der Nadelbäume. Dann plötzlich, es war immer noch dunkel, dringt ein anderer Laut an mein Ohr: ein Ton, als ob jemand dumpf mit der Zunge schnalzen würde. Nur andersherum. Nach kurzer Zeit und einigen Wiederholungen wird der Laut mit einem zweiten kombiniert: Ein Schleifen, so als ob jemand zwei kleine Feilen gegeneinander reiben würde. Als nach einer Weile auch noch ein heftiges Flattern zu hören war, bin ich mir sicher: Meine Suche ist zu Ende. Irgendwo in unmittelbarer Nähe auf dem stockfinsteren Waldboden sitzt er und wird sein Liebesspiel gleich fortsetzen – der Urhahn, der größte Hühnervogel Europas.

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