Enten- und Gänseschirme bauen

Wer bei der Enten- und Gänsejagd Waidmannsheil haben möchte, muss vor allem auf eins achten: perfekte Tarnung. Ein Schirm am Gewässer oder an der Äsungsfläche leisten dabei gute Dienste. Der Fachhandel bietet heute zahlreiche Modelle in jeder Preiskategorie an. Mithilfe einer Baustahlmatte, etwas Draht, einem Tarnnetz, Werkzeug und ein wenig handwerklichem Geschick lässt sich dieser im Handumdrehen aber auch selbst bauen.

Der Vorteil liegt darin, dass er nur ein paar Euro kostet und von einer Person getragen beziehungsweise umgestellt werden kann. Wegen seines Grundgerüstes (Eisengitter mit einer Maschenweite von 15x15 cm) lassen sich alle gängigen Tarnmaterialien daran ohne Probleme befestigen. Dafür eignen sich vor allem Tarnnetze oder -gardinen. Wer es natürlicher mag, kann Schilf, Gras oder belaubte Zweige verwenden.

Vorab ein paar Tipps zum Bau des Schirms: Der ideale Durchmesser beträgt 135 bis 140 cm. Um nicht entdeckt zu werden und trotzdem gut schießen zu können, sollte der Schirm eine Seitenhöhe von etwa 150 cm haben. Die Einstiegsluke auf der Rückseite sollte 105×58 cm groß sein.

Achtung: Die untere Gitterreihe muss aus Stabilitätsgründen immer stehen bleiben. Damit sich der Jäger nicht am Schirm verletzt, sollten zudem alle Schnittflächen entgratet und abstehende Drahtenden mit Klebeband umwickelt werden. Auch wenn der Wasserwildschirm von sich aus gut steht, ist es aus Sicherheitsgründen ratsam, ihn mit zwei Pflöcken gegen Umkippen zu fixieren.