Einigkeit der Verbände des ländlichen Raums gefordert
ZJEN-Mitgliederversammlung
Auf der Mitgliederversammlung des Zentralverbandes der Jagdgenossenschaften und Eigenjagden in Niedersachsen e.V. besprachen die Mitglieder und Politiker die aktuellen Themen, die sie beschäftigen.
Die Präsidentin des Zentralverbandes der Jagdgenossenschaften und Eigenjagden in Niedersachsen (ZJEN), Astrid Garben-Mogwitz, hatte zur diesjährigen Mitgliederversammlung geladen. Rund 600 Mitglieder und Ehrengäste waren nach Fallingbostel in die Heidmarkhalle gekommen, um an dieser traditionell im November stattfindenden Veranstaltung teilzunehmen. Im Mittelpunkt der Versammlung standen der Bericht der Präsidentin, der Gastvortrag der Europaparlamentarierin Lena Dupont mit dem Titel „Zur aktuellen Naturschutzpolitik der EU – Herausforderungen für das Grundeigentum“ und die Ausführungen des LJN-Präsidenten Helmut Dammann-Tamke zur geplanten Novellierung des Niedersächsischen Jagdgesetzes.
Deutliches Nein zur Jagdrechtsnovelle
Erfreulich war zu Beginn der Versammlung, dass es nur ein Grußwort gab. Der Präsident des Niedersächsischen Landvolks Dr. Holger Hennies sprach sich unmissverständlich gegen eine Novellierung des Niedersächsischen Landesjagdgesetzes aus. Diese Forderung, die Finger von diesem Gesetz zu lassen, zog sich wie ein roter Faden durch die Redebeiträge der Mitgliederversammlung. Aus seiner Sicht ist ein vernünftiger Naturschutz nur mit den Landwirten und nicht gegen diese als Grundeigentümer möglich. Hier spielt der ZJEN mit seiner Stiftung „Kulturlandpflege“ eine wichtige Rolle, da diese zusammen mit den Landwirten für die Natur wichtige Flächen sichert und naturschutzgemäß entwickelt.
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