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Aus der Feder von Susanne Wiborg

Ende gut, alles gut

Ein Haselnussstrauch bietet für Vierbeiner gute Unterhaltung.

Nüsse zum Beispiel. Also: Es war einmal eine Haselnuss, genauer gesagt: eine rote Zeller Nuss. Sie zog vor vielen Jahren hier ein, aus zwei Gründen. Zum einen, weil Kümmel, mein unvergessener Terrier, es liebte, vom Wohnzimmerfensterbrett aus stundenlang die Eichhörnchen draußen zu belauern, angespannt, mit gierig glitzernden Augen und wedelndem Stummelschwanz, aber ohne sich zu rühren: Terrierfernsehen vom Feinsten. Als vor diesem Fenster ein alter Flieder einging, fand ich eine Haselnuss als Ersatz nur logisch, damit Kümmel der Spaß nie ausging.

Zum zweiten hatte ich in einigen Gartenjahren gelernt, dass meine Liebe zum wildwuchernden Grünzeug einen optischen Haken hatte: allzu viel davon ist langweilig. Eine üppige grüne Hölle ohne Höhepunkte. Ein dunkelroter Akzent verändert da alles, gibt einen Blickfang, gibt Tiefe und ein bisschen Geheimnis. Nicht mehr nur Gewucher, sondern ein in sich geschlossenes Bild. Der fast violette Perückenstrauch vor dem Liguster hatte da schon Wunder gewirkt, und jetzt kam mit der roten Nuss noch ein etwas anderer Ton dazu, fast schwarz im Austrieb, heller später im Jahr. Es sah toll aus, die Hörnchen freuten sich, nur Kümmel starb viel zu früh.

Nachfolgerin Erbse fehlt es zwar nicht an jagdlichem Engagement, dafür aber an Subtilität: Sie versucht bis heute, sich bei jeder Hörnchensichtung hysterisch schreiend durch die Scheibe zu kratzen, so bekam sie vorsichtshalber Ausguck-Verbot. Die Nuss und ihre Gäste haben also Ruhe, und die Hörnchen nutzten die Chance. Sie legten so reichlich Vorräte an, dass überall rote Keimlinge auftauchten. Die meisten zog ich, bevor sie zu tief wurzelten, aber einer kam durch. Das verdankte er einer Superdeckung, eher schon einem Bodyguard, denn er keimte im Kübel unter einem großen, überhängenden Stachelbeerstrauch. Ich entdeckte die Nuss erst, als sie sich keck durch den Dornenverhau schob, und da war sie schon ziemlich groß und fest mit dem wehrhaften Nachbarn verwurzelt, an den sie sich ober- und unterirdisch eng anlehnte. Ziehen half nichts mehr, und dazu, in diesen pflanzlichen Natodraht zu greifen, fehlte mir die Motivation.

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