BIO-MILCH
Auch Herstellermarken profitieren
Insgesamt wurden 847,7 Mio. kg Bio-Milch angeliefert, gibt die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) an. Für August dürfte die Bio-Milchanlieferung dem saisonalen Trend folgend rückläufig sein.
Die Futterversorgung ist so gut wie lange nicht mehr um diese Jahreszeit. Daher dürfte die Weidesaison in den meisten Regionen noch einige Zeit andauern. Trotz der guten Futtersituation ist der Fettgehalt der im Sommer angelieferten Milch niedriger als im Vorjahr um diese Zeit. Frisches Gras ist zwar nährstoffreich, enthält aber weniger leicht verdauliche Energie, was sich auf die Fettproduktion der Kühe auswirken kann. Außerdem können hohe Temperaturen bei Kühen zu Hitzestress führen, der ihre Futteraufnahme reduziert. Eine rückläufige Milchproduktion ist die Folge. Der August 2024 in Deutschland war besonders heiß.
Die Nachfrage nach Bio-Milch und -Milchprodukten ist im aktuellen Jahr deutlich lebhafter. Viele Molkereien bestätigen die gute Absatzsituation. Während von der starken Fokussierung der Verbraucher auf die preisgünstigeren Handelsmarken bisher nicht alle milchwirtschaftlichen Unternehmen profitieren konnten, melden nun auch Herstellermarken einen besseren Absatz.
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