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SOMMERREISE

Christian Meyer ist dem Biber auf der Spur

Eifriger Nager: Jäger Jürgen Ziegler (l.) zeigt Umweltminister Christian Meyer (r.) einen Biber-Fraßschaden an einem Baum.

Ein Schwanz wie ein Dachziegel und ein starker Wille – der Biber stand ganz im Fokus am letzten Tag der Sommerreise von Christian Meyer. Auf einer Exkursion entlang der Weser in Hameln durchstreifte der Umweltminister am Freitag vergangener Woche das Dickicht im Jagdrevier von Jäger Jürgen Ziegler, um die Aktivitäten des streng geschützen Bibers zu verfolgen. Das sehr auf seinen Energiehaushalt achtende Nagetier, dem von den anwesenden Naturschützern deshalb menschliche Züge zugestanden wurden, baut dort seit knapp drei Jahren Dämme und Biberburgen. Vor Ort betreiben die Untere Naturschutzbehörde zusammen mit Landwirten und Naturschützern daher ein erfolgreiches Bibermanagement. Denn der pelzige Baumeister gilt zwar als Sympathieträger, beschert aber auch Konflikte.

Biber helfen bei Hochwasserschutz und Wassermangement

„Der Biber ist ein Landschaftsgestalter“, erklärte der Minister an den Uferböschungen. Das Tier verändere aktiv seinen Lebensraum und fördere dadurch nachgewiesen den Artenreichtum von Flora und Fauna, betonte er. Auch der sehr seltene Schwarzstorch würde sich bevorzugt in Biberrevieren ansiedeln. Durch seine Bautätigkeiten trage der Biber zudem positiv zum Hochwasserschutz und zum Wassermanagement bei. In einzelnen Fällen können aber auch Probleme entstehen. „Überschwemmungen in der Nähe von Biberrevieren beeinträchtigen teilweise die Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Flächen“, berichtete Meyer. Zusätzlich zu der guten Zusammenarbeit der Unteren Naturschutzbehörde, den Landwirten und des Naturschutzbund Deutschland (Nabu) vor Ort, setzt die Stadt Hameln deshalb auch Ralf Schulte, einen Biberberater, ein. Er sorgt für schnelle Lösungen, wenn das emsige Bauen des Nagetiers doch mal für Konflikte sorgt.

„90 Prozent der Biber machen aber keine Probleme“, betonte Schulte, das hänge von den örtlichen Gegebenheiten ab: Staut der Biber etwa einen Entwässerungsgraben neben einer Bahnstrecke oder einer landwirtschaftlichen Fläche auf, sorgt das für Ärger. „Da findet die Begeisterung für den Biber schnell ein Ende“, sagte der Experte. Einige Maßnahmen würden hier aber helfen, berichtet er: Beispielsweise wäre es für beide Seiten entspannter, den Tieren etwas mehr Raum zu geben, wie es zum Bespiel auch der Niedersächsische Weg an Gewässern vorsieht. „Man kann aber auch kleine Nebendämme des Bibers entfernen, wenn einem der Wasserstand zu hoch wird“, erzählte Schulte. Wichtig dabei sei, den Hauptdamm intakt zu lassen. Eine weitere Möglichkeit, den angestauten Wasserstand zu senken, wäre der „Bibertäuscher“, sagte er. Dabei handele es sich um ein Rohrsystem, das von der angestauten Wasserseite aus durch den Biberdamm geschoben wird, damit das Wasser abfließen kann. Ganz los wird man den Biber dabei jedoch nicht: „Der Biber ist ausgesprochen dickfellig und ortstreu. Er wird trotzdem bleiben“, betonte Schulte.

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