MEDIENSUCHT
Missachtete Mediengefahren für Kinder: Das können Sie tun
Dieser Warnruf sollte uns alle aufwecken: „Wenn wir jetzt nicht unser Bewusstsein ändern, dann laufen wir Gefahr, dass eine ganze Generation an Kindern wirklich schwerwiegende Schäden nehmen kann.“ Diese Aussage stammt von Dr. med. Silke Schwarz, die an der Universität Witten-Herdecke in der Fakultät für Gesundheit arbeitet. Sie ist an der aktuellen Leitlinie zum Bildschirmmediengebrauch von Kindern und Jugendlichen beteiligt, die von der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ) in Zusammenarbeit mit etlichen weiteren Institutionen verantwortet wird.
„Zu viel Bildschirm tut unseren Kindern nicht gut“ – eine Binsenweisheit, die wir alle kennen, bejahen und trotzdem viel zu oft missachten. 2023 sind erstmals Forschungsergebnisse zu den Folgen des Bildschirmkonsums für Kinder und Jugendliche auf seriöser Grundlage zusammengefasst worden.
Das Fernsehen startete zwar schon vor 72 Jahren in Deutschland, doch der richtige Hype mit den „neuen Medien“ kam erst 2007 auf, als die Verbreitung des Smartphones anfing. Seither können wir Kinder am Bildschirm beobachten, wenn sie in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind oder beim Arzt auf die Behandlung warten müssen.
Bildschirmzeiten
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