Kommentar von Maren Diersing-Espenhorst Chefredakteurin LAND & FORST
Wo bleibt die Fairness?
Die Menschen können nicht mehr in Restaurants oder in Kantinen gehen, also wird daheim gekocht. Dadurch hat sich der Absatz von Milcherzeugnissen im Lebensmitteleinzelhandel vervielfacht. Die Nachfrage übersteigt in manchen Regionen sogar das Angebot. Das sollte den Milchpreis eigentlich in die Höhe treiben. Eigentlich.
Denn die Bevölkerung ist in der momentan angespannten Situation auf die Versorgung durch den Lebensmitteleinzelhandel angewiesen. Der Handel ist quasi zum Alleinversorger avanciert und gut informierten Quellen zufolge nutzt er diese Stellung gnadenlos aus – und das, obwohl sich die Molkereien bemühen, die Supermärkte mit Nachschub zu beliefern.
Vor wenigen Wochen hat sich Aldi noch für seine fairen Preise für Trinkmilch feiern lassen. Das hat offenbar gereicht – die Party ist vorbei. Bei den aktuellen Kontraktverhandlungen scheinen die Einkäufer des Lebensmitteleinzelhandels mit knallharten Bandagen zu kämpfen. Dies gilt – so hört man – besonders für den Käse. Die Discounter wollen hier scheinbar eine massive Preissenkung durchsetzen und diese würde sich auf die Erzeugerpreise erheblich auswirken, da ein Großteil der erzeugten Milch in die Käseproduktion fließt. Mit fairem Umgang hat das nun wirklich gar nichts mehr zu tun und gelernt scheint der Lebensmitteleinzelhandel auch nichts zu haben. In den letzten Tagen wurde schließlich viel darüber gesprochen, dass die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln gesichert sein muss. Und dazu muss die gesamte Lieferkette beitragen: Die Landwirte, die Molkereien und der Handel.
Vor diesem Hintergrund braucht die Milchbranche die Unterstützung aller Beteiligten und keine Preiskämpfe, die das K.O. von Milchviehbetrieben zur Folge haben könnten. Was die Landwirte nach drei krisengebeutelten Jahren mit Unmengen an Regen, Trockenheit und Mäuseschäden brauchen, ist Sicherheit: Sicherheit, um den Betrieb durch die Herausforderungen aufgrund der Corona-Pandemie zu manövrieren. Sicherheit, um mit dem erwirtschafteten Einkommen die Familie und gegebenenfalls Angestellte zu unterhalten. Und Sicherheit, um die Ernährung der Bevölkerung in diesem Land zu gewährleisten. Was der Sektor nicht braucht, sind unfaire Verhandlungen in Zeiten einer globalen Krise mit nicht abschätzbaren Langzeitfolgen. Das gilt übrigens nicht nur für den Milchmarkt, sondern für die gesamte Ernährungsbranche.
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