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Vielfalt entlang der Donau erkundet

Die Leserreise hinterließ viele Eindrücke: Zum Beispiel die Donau in der österreichischen Wachau.

Eine Leserreise führte als Flusskreuzfahrt auf der Donau von Passau nach Budapest und zurück. Während der Reise durch Österreich, die Slowakei und Ungarn gab es neben touristischen Zielen auch einige landwirtschaftliche Ziele zu entdecken.

Auf dem Weg flussabwärts wurde zunächst ein Halt in der österreichischen Wachau eingelegt. Hier ging es um Weinbau und um die Marille. 21 Gemeinden gehören zur „Wachauer Marille“, mit Sorten- und Gebietsschutz. Zur gleichnamigen Genossenschaft gehören etwa 1000 Familien, die über etwa 100 000 Bäume in Gärten oder Streuobstwiesen verfügen. Jährlich werden etwa 1000 t der Aprikose geerntet, die eigentlich aus Asien stammt. Die Bäume wurden ab 1900 eher aus der Not heraus auf ehemaligen Weinbauflächen angepflanzt, die von der Reblaus befallen waren.

Einer der bekanntesten Betriebe ist die Familie Aufreiter in Krems, die auf 10 ha Wein (Grüner Veltliner) und Marille anbaut, von dem ein Großteil direkt vermarktet wird. Arbeitsschwerpunkt in der Marille ist die Ernte, die ab dem 15. Juli beginnt. Die Früchte reifen ungleichmäßig ab, fallen vom Baum und müssen somit 4 Wochen lang täglich ausgepflückt werden. Das vollreife Fallobst kann nur zu Schnaps verarbeitet werden. Ansonsten werden vielfältige Produkte, wie Marmelade, Gelee, Chatney, Marillenknödel, Likör und einiges mehr hergestellt.

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