Milchleistung ist spitze

Mathias Rottler, Vorsitzender des Milcherzeugerringes Mittelfranken, sprach von einem zurzeit guten Niveau des Milchpreises. Er hofft, dass sich die Kostensteigerungen in Grenzen halten. Langfristig werde seiner Einschätzung nach die Milcherzeugung aber sinken.

Fachberater Albert Hüttinger zeigte auf, dass die Zahl der Kühe auf nun noch 85 960 Tiere zurückging. Das Leistungsniveau bezeichnete er angesichts der Trockenheit auf den Futterflächen im Sommer als eine Meisterleistung. Völlig unnötig nannte es Hüttinger, dass sich politische Gremien mit der Frage der Anbindehaltung, und ob das tierschutzgerecht sei, auseinandersetzen. In Mittelfranken stehen inzwischen 91,4 Prozent der Kühe in Laufställen und die Zahl der angehängten Kühe werde laufend weniger. In den letzten zehn Jahren reduzierte sich die Zahl der Betriebe mit Anbindehaltung von 1140 auf 279 Höfe.

Die Kühe mit der höchsten Lebensleistung stehen beim Fleckvieh in den Ställen der Familie Brunner in Tauberschallbach, bei M. und C. Weger in Unterhambach und bei Siegfried Meyer in Bräuersdorf; beim Gelbvieh in den Ställen von Bernd Schirmer in Uttenhofen und Erhard Wolf in Oberntief.