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Pflegefall – was nun?

Engagiert: Bezirksbäuerin Claudia Erndl, stv. Kreisbäuerin Claudia Steger, Marion Reiter und Michaela Schäfferer von der SVLFG, Bgm. Thomas Memmel und Kreisbäuerin Rita Schultes (v. r.)

Laut der Bayerischen Bäuerinnenstudie werden in 40 Prozent der Familien Angehörige gepflegt. Pflegebedürftigkeit kann jeden treffen und tritt häufig unvermittelt auf. Die niederbayerischen Landfrauen nehmen sich um dieses Thema an. In einer Reihe von Veranstaltungen, die bereits stattgefunden haben, erhielten viele Interessierte wertvolle Hinweise und Hilfestellungen. Zur Auftaktveranstaltung im Dezember hatten Bezirksbäuerin Claudia Erndl zusammen mit Kelheims Kreisbäuerin Rita Schultes die stellvertretende Kreisbäuerin Claudia Steger und die Vorstandsdamen nach Bad Gögging in den Kursaal im Kurhaus eingeladen.

„Pflegebedürftigkeit ist oft ein emotionales und belastendes Thema. Wir Landfrauen wollen uns darum annehmen“, stellte Claudia Erndl bei der Begrüßung der Gäste fest und machte darauf aufmerksam, dass viele Menschen im Laufe des Lebens damit konfrontiert sind. „Egal ob Unfall, Krankheit oder fortschreitendes Alter – oft sind Menschen auf Unterstützung angewiesen.“ Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) unterstützte mit Referenten. Bei der Auftaktveranstaltung zeigten die Pflegeberaterinnen an der Geschäftsstelle Landshut Marion Reiter und Michaela Schäfferer, was beim Eintritt eines Pflegefalles zu tun ist, welche Leistungen die Pflegekassen anbieten und welche Hilfen pflegenden Angehörigen zustehen. „Pflegebedürftigkeit kann ein schleichender Prozess sein oder plötzlich auftreten und stellt sowohl die betroffene Person als auch deren An- und Zugehörige vor große Herausforderung“, betonte Marion Reiter und fügte hinzu, dass viele damit überfordert sind. „Doch das Wichtigste ist, nicht in Panik zu verfallen, denn es gibt unterstützende Hilfen.“ Ihre Empfehlungen: Beratung einholen, z. B. bei Pflegekasse, Sozialdienst des Krankenhauses oder Beratungsstellen, Vorsorgevollmacht klären, Arbeit aufteilen, wo es möglich ist, Unterstützung schonend, aber bestimmt beibringen und Kosten – Kranken- oder Pflegeversicherung, Eigenanteil, Sozialhilfe - von Beginn an klären. Diese sind immer vom Einzelfall abhängig. Ihr Tipp: Aufgaben unter den Angehörigen aufteilen. Es sollte geregelt sein, wer sich um Bürokratie, Arztgespräche oder die Betreuung kümmert. „Binden Sie Familienmitglieder frühzeitig mit ein.“ Pflegeleistungen gelten nur für Personen mit eingeschränkter Selbstständigkeit oder Fähigkeiten, die mindestens sechs Monate auf Hilfe angewiesen sind. Dabei werden sechs Lebensbereiche ungleich gewichtet. Zum Schluss stand die soziale Sicherung der Pflegepersonen im Fokus.

Mittlerweile haben viele dank der Veranstaltungen wichtige Hilfestellung erhalten, um die Herausforderungen besser zu meistern.

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