Was ist eigentlich Integrative Medizin?
Alle drei Therapiekonzepte nutzen Heilmethoden, die oft aus alten Medizinsystemen Chinas, Indiens, Afrikas und des amerikanischen Kontinents stammen. Der wesentliche Unterschied: Die Alternativmedizin arbeitet ausschließlich mit alternativen Heilmethoden. Die Komplementärmedizin dagegen ergänzt Schulmedizin mit weiteren Therapieansätzen. Die Integrative Medizin ist die Synthese aus Schulmedizin und Komplementärmedizin. Sie betrachtet zuallererst die Bedürfnisse des Patienten und wählt die Therapieansätze, die in seinem Fall am besten passen.
Während die Schulmedizin Gesundheit als die Abwesenheit von Krankheiten und Störungen definiert, betrachtet Integrative Medizin die Gesundheit des Menschen ganzheitlich. Gesund ist ein Mensch, der sich körperlich, geistig und seelisch im Gleichgewicht fühlt. Ist er nicht in Balance, entsteht Krankheit.
Integrative Medizin zielt darauf ab, den Menschen und seine Selbstheilungskräfte so zu stärken, dass er die Krankheit überwinden kann. Dabei werden schulmedizinische und alternative Therapien gleichberechtigt eingesetzt. Die klassische Schulmedizin dagegen stellt die Krankheit in den Fokus und bekämpft sie mit Medikamenten und Operationen.
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